ANZEIGE
Der erste Wettkampftag der 83. Auflage des PfingstTurniers endet traditionell mit der PferdeNacht. Mehr als 15.000 Zuschauer kamen zur Abendveranstaltung. Zunächst drohte wetterbedingt eine Absage. Gewitter und Regen zogen auf. Es kühlte merklich von rund 25 Grad auf gut 15 Grad ab. Um 20:12 Uhr klarte es auf und so entschied man sich, mit dem Programm zu beginnen. Aufgrund der unfreiwilligen Wetterpause musste einiges improvisiert werden.
Die Jubiläumsausgabe der PferdeNacht stand unter dem Motto "Pferde, Pferde, Pferde!". Alle Rassen, alle Farben, große und kleinste, schnelle Vollblüter und gemütlichere Kaltblüter verzauberten das Publikum. Über 300 Pferde waren an diesem Abend dabei. Riesige Shire Horses wie Barockpferde, Connemara Ponys, Tinker, Mustangs oder Shetlandponys kamen zum Einsatz.
Die PferdeNacht 2019 war eine Geburtstags-Mischung aus neuen Schaunummern und Traditionsbildern. Los ging es mit den Crazy Animals. Danach fand die Einfahrt der Kutschen statt. Auf den Gespannen hatten sich die Kutschfahrer und Begleiter alle in der entsprechenden Tracht gekleidet und rundeten das Bild ab. Weiterhin durfte das große Jagdfeld nicht fehlen, das tradionell an jeder PferdeNacht stattfindet.
Die PferdeNacht-Schaubilder im Zeitraffer zeigt das gigantische Bild rund um das Team von Dorothee Degenhardt aus Taunusstein. Zwölf Schaubilder bieten ein "Best of" der vergangenen 25 Jahre.
Eine riesige Spinne, Star Wars, Tabaluga, Indianer, Herr der Ringe waren die Highlights des Abends. Mary Poppins "flog" in die Arena und ließ mehrere Luftballons (weiße Friedenstauben) in den Himmel steigen. Passend dazu erstrahlte ein Regenbogen über dem Schlosspark. Die Haflinger Quadrille folgten im Anschluss.
Das rund 20-köpfige Team um den Deutschen Meister und Team-Weltmeister der Working Equitation, Mitja Hinzpeter, zeigte die alten europäischen Arbeitsreitweisen. So wie man früher wilde Rinder gehütet und getrieben hat – es geht um Schnelligkeit, Intelligenz, Vertrauen und Teamwork. Für rasante Action sorgte das Trickreiter-Team Future Guys aus den Niederlanden.
Sehr sanft und eher spielerisch treten dagegen die Künstler der Freiheitsdressur aus Frankreich auf. Der bereits weltweit bekannte Pierre Fleury und ein noch recht junger Star am Sternenhimmel der Freiheitskünstler, Anne-Gaëlle Bertho. Die junge Französin reiste aus ihrem beschaulichen Dorf Saint-Guen in der Bretagne stolze 1.000 Kilometer nach Wiesbaden, um beim 25. Geburtstag der PferdeNacht dabei zu sein. Mehrere Kunststücke wurden gezeigt.
PferdeNacht-Macher Ulrich Schneider wurde für 25 Jahre Einsatz geeehrt.
Das große Finale endete mit einem spektakulärem Feuerbild mit bengalischem Lichtermeer, Flammenwerfer, unerwartete Lichtspiele auf dem 10.000 Quadratmeter großen Rasenplatz. Dazu kamen rund 300 Fackelträger zum Einsatz. In der Mitte stand ein brennendes Gestell. Zwei Reiter mit ihren Pferden durchritten das Zentrum.
Das spektakuläre Feuerwerk beendete die 25. Auflage der PferdeNacht, wer bis zum Schluss blieb wurde trotz einiger heftiger Regengüsse für das gelungene Programm belohnt.
Noch bis einschließlich Montag läuft das 83. PfingstTurnier in Wiesbaden-Biebrich.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de