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Die Polizei Wiesbaden wurde am Donnerstag darüber informiert, dass sich in den Tagen zuvor augenscheinlich Betrüger bei einer Dame in der Erich-Ollenhauer-Straße gemeldet und versucht hatten, sie um Bargeld zu betrügen.
In diesem Fall gaben die Ganoven vor, von der "Staatsanwaltschaft Stuttgart" zu sein. „Es liege ein Pfändungsbescheid in Höhe von 48.000 Euro gegen die Frau aus Wiesbaden vor, aber man könne sich ja "außergerichtlich einigen", so der Inhalt des Telefonats.
„Im weiteren Verlauf hätten die Betrüger dann sicherlich versucht, der Angerufenen eine geringere Summe abzuschwatzen. Somit hätte man die Sache ‘aus der Welt geräumt‘“, so Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden.
Nicht jedoch in diesem Fall. Die Dame reagierte genau richtig. Sie verlangte die Übersendung schriftlicher Unterlagen und beendete das Gespräch. „Jede Wette, dass die Dame niemals Post erhalten wird! Öffentliche Institutionen oder Behörden ‘verhandeln‘ mit ihnen niemals am Telefon über ausstehende Geldbeträge. So etwas gibt es nicht!“, erklärt Hemmes weiter.
„Lassen Sie sich auf solche Spielchen nicht ein“, so der Polizeibeamte abschließend.
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Weitere Informationen über die Maschen der Betrüger, und wie man sich schützt finden sie unter www.polizei-beratung.de.
Symbolfoto