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Betrüger haben am Mittwoch versucht zwei Menschen in Wiesbaden mit Telefonbetrugmaschen um ihr Geld zu bringen. In einem Fall waren sie erfolgreich.
Einer 50-Jährigen gaukelten die Verbrecher durch einen sogenannten Schockanruf vor, dass ihre Mutter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und sie nur gegen Zahlung einer Geldsumme eine Untersuchungshaft abwenden könne.
Die versierten Betrüger setzten die 50-Jährige derart unter Druck, dass diese schließlich Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro zusammenkratzte und diese an einem Boten übergab. Dies fand vor den Garagen in der Hohlbeinstraße der Hausnummer 14 statt.
Dieser Bote wurde beschrieben als 30 bis 40 Jahre alt, 170 bis 175 Zentimeter groß und "orientalisch" aussehend. Er soll braune, kurze Haare, einen dichten Vollbart, einen blauen Kapuzenpullover und einen Rucksack getragen haben.
Auch am Mittwochnachmittag versuchten Betrüger einen 85-Jährigen durch einen Schockanruf dazu zu bringen, Bargeld an eine Botin zu übergeben. Der Senior wurde per Telefon mit einem angeblichen Verkehrsunfall seiner Tochter konfrontiert. Auch in diesem Fall wurde die Zahlung einer Kaution zur Abwendung einer Untersuchungshaft gefordert.
Hier reagierte der Mann allerdings richtig und verlangte, dies zuerst mit seiner Enkelin besprechen zu wollen. Daraufhin wurde das Telefonat von der Betrügerin kommentarlos abgebrochen.
Die Kriminalpolizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 0611 / 345-2340 entgegen.
Leider scheinen noch nicht alle Menschen die Maschen der Betrüger zu kennen, daher bittet die Polizei eindringlich:
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