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Die Flammen auf dem Fohlenhof in Wallau konnten am Dienstag gegen 7:00 Uhr endgültig gelöscht werden. Gegen 12:00 Uhr waren auch die Nachlöscharbeiten abgeschlossen, so dass die letzten Kräfte einrücken konnten. Der Einsatz dauerte somit über 40 Stunden. Mehr als 200 Kräfte waren vor Ort.
Der Zugang zu den Brandstellen gestaltete sich langwierig. Unter anderem mussten Wände von der Halle abgerissen werden, um an das Heu zu gelangen. Dieses wurde dann auf dem abgeernten Feld auseinandergezogen. Bagger der Firma Meinhardt, Radlader und Teleskopstapler setzten die Helfer ein.
Große Wassermengen wurden abgegeben, um die Flammen zu bekämpfen. Dieser Einsatz dürfte im Main-Taunus-Kreis der größte Brand in den letzten Jahren gewesen sein.
Die Wallauer Wehr war permanent vor Ort. Weiterhin waren Einsatzkräfte der Feuerwehren Hofheim, Langenhain, Dienbergen, Hattersheim, Eppstein, Wildsachsen, Lorsbach, Maxheim, Flörsheim, Hochheim, Bad Soden und Liederbach sowie der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und Frankfurt als auch Kräfte der Wehren Breckenheim und Igstadt im Einsatz. Hinzu kamen weitere Kräfte des THW aus Hofheim und Bad Homburg und die Einsatzleitung des Rettungsdienstes mit sechszehn Rettungswagen und zwei Notärzten.
Die Brandursache steht zurzeit noch nicht fest. Vermutlich brauchen die Ermittler mehrere Tage um sich einen Überblick zu verschaffen.
Die anstehenden Wallau Classics am kommenden Wochenende werden stattfinden. Zahlreiche Unterstützer und Helfer bringen sich ein. Unter anderem wurden Zelte und Anlagen von verschiedenen Firmen aufgestellt.
Die Sperrung der L3368 im Bereich der Nassaustraße und L3039 wurde am Dienstagvormittag aufgehoben.
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