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Die deutsche Wirtschaft hat sich auch im dritten Quartal 2021 wieder etwas erholt: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt um 2,5 Prozent über dem Wert vom dritten Quartal 2020. Das aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer enthält kurzgefasst wesentliche Informationen für alle, die über den Stand der Wiesbadener Wirtschaft Bescheid wissen möchten.
Wie das Amt für Statistik und Stadtforschung mitteilt, ist auch auf dem Wiesbadener Arbeitsmarkt eine leichte Erholung festzustellen. Bereits seit Juni diesen Jahres verringert sich die Zahl der Arbeitslosen, verharrt aber auf deutlich höherem Niveau als vor der Corona-Krise. Insgesamt waren im September 2021 in Wiesbaden 11 843 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das waren 569 weniger als im Vorjahresmonat, das prozentuale Minus liegt bei 4,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote sank auf 7,7 Prozent. Im regionalen Vergleich ist die Zahl der Arbeitslosen in allen Großstädten des Rhein-Main-Gebietes gesunken, am stärksten in Darmstadt (- 19,3 Prozent), am geringsten in Wiesbaden (- 4,6 Prozent). Nach wie vor weist Wiesbaden nach Offenbach die zweithöchste Arbeitslosenquote unter den Rhein-Main-Städten auf.
Das Kurzarbeitergeld war in der Corona-Krise ein wichtiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit sicherlich noch stärker angestiegen. In Wiesbaden ist insgesamt seit März letzten Jahres für gut 47.800 Personen Kurzarbeit angezeigt worden, im dritten Quartal 2021 allerdings lediglich noch für 125 Personen, im Vorjahresquartal waren es demgegenüber knapp 4.300 Personen.
Die aktuellsten Daten zur Beschäftigung beziehen sich auf den 31. März 2021 und zeigen weiterhin Auswirkungen der Corona-Krise. Zu diesem Stichtag waren exakt 110.838 Wiesbadener:innen sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 548 (oder 0,5 Prozent) weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Seit Juni 2020 ist der vorherige jahrelange Beschäftigtenanstieg gestoppt. Auch in den anderen Großstädten der Rhein-Main-Region (außer in Mainz) sank die Beschäftigung, Frankfurt war mit einem Minus von einem Prozent am stärksten betroffen.
Das aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer, das vierteljährlich erscheint, enthält kurzgefasst wesentliche Informationen für alle, die über den Stand der Wiesbadener Wirtschaft Bescheid wissen wollen.
Details können im Internet unter www.wiesbaden.de/statistik (Monitoringsysteme) nachgelesen und kostenfrei heruntergeladen werden.
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Grafik: Amt für Statistik und Stadtforschung