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Die CDU-Rathausfraktion fordert die vorübergehende Abschaltung der sogenannten Pförtnerampel an der Berliner Straße. Die Ampel habe nicht zu einer Verbesserung, sondern zu einer wesentlichen Verschlechterung der Verkehrssituation geführt.
„Zu allen Tageszeiten wird ein Stau produziert, den es bislang nicht gab. Der Verkehr in Richtung Moltkering und Bierstadt ist vorher vollkommen problemlos abgeflossen“, so Marc C. Dahlen, mobilitätspolitischer Sprecher der CDU-Rathausfraktion.
Nach Ansicht der CDU werde vielen Autofahrer:innen durch den grünen Verkehrsdezernenten, Andreas Kowol, unnötige Lebenszeit geraubt, die man sinnvoller verbringen könne, als teilweise bis zu 15 Minuten dort im Stau zu stehen.
Zumindest bis zum Abschluss des Neubaus der Salzbachtalbrücke müsse die Pförtnerampel außer Betrieb gesetzt werden und während dieser Zeit eine Prüfung erfolgen, ob der Standort der Ampel aufrechterhalten werden kann, erklärt die Oppositionspartei.
Dahlen weist außerdem darauf hin, dass die beabsichtigte Entlastung der Ringstraßen keinen Sinn mache, wenn es an anderer Stelle zu einer erheblichen Mehrbelastung mit Lärm und Abgasen komme. Der grüne Verkehrsdezernent habe offenbar vergessen, dass auch an der Berliner Straße Menschen leben und arbeiten.
Im Ausschuss für Mobilität wurde der Antrag der CDU auf vorübergehende Abschaltung der Pförtnerampel von SPD, Grünen und der Linken abgelehnt. Aus Sicht der CDU sei dies ein weiteres eindrucksvolles Beispiel dafür, dass Verkehrspolitik in Wiesbaden aus reiner Ideologie und nicht mit gesundem Menschenverstand gemacht werde.
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