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Stromversorgung

CDU Wiesbaden fordert Dialog und Alternativen für die geplante Hochspannungstrasse

Von Wiesbadenaktuell

Die CDU will das geplante Stromtrassenprojekt durch den Osten Wiesbadens nicht mittragen. Sowohl die Rathausfraktion als auch die vierzehn Stadtbezirksverbände aus dem Wiesbadener Osten und dem historischen „Ländchen“ fordern zunächst einen Dialog mit den Bürger:innen sowie die Prüfung von alternativen Strecken.

19.05.2021 18:17
Hochspannungsmast

Im Sommer 2022 soll mit dem Bau einer sechs Kilometer langen Hochspannungstrasse, die von Breckenheim kommend durch die Gemarkungen Bierstadt, Igstadt, Medenbach und Kloppenheim führen soll, begonnen werden. Diese soll die Versorgungssicherheit der Stromnetze in Wiesbaden und im Rheingau sicherstellen. Die Netzbetreiberin sw netz GmbH und die Syna GmbH wollen im Juli 2021 das Planfeststellungsverfahren einleiten. Doch die Kommunikation zu dem Projekt war bisher spärlich. Betroffene Ortsbeiräte und Grundstückseigentümer wurden erst jetzt – zwei Monate vor Einleitung des beabsichtigten Planfeststellungsverfahrens – über das Projekt und die Trassenführung informiert.

Alternativen zur derzeitig geplanten Trassenführung prüfen

„Ein absolutes Unding“, findet Manuel Köhler, stadtentwicklungs- und baupolitischer Sprecher der CDU-Rathausfraktion. Deshalb soll ein weiterer Antrag zu diesem Thema in die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 20. Mai, eingebracht werden. „Ein erster Berichtsantrag in Zusammenarbeit mit den Grünen, der SPD und FDP war richtig und wichtig. Jetzt müssen wir aber einen Schritt weitergehen. Die Zeit drängt, um fristgerecht Alternativen zur derzeitig geplanten Trassenführung zu prüfen“, führt Manuel Köhler weiter aus. Von besonderem Interesse ist hierbei die Trassenführung entlang bestehender, linienförmiger Infrastruktur – soll heißen entlang von Autobahnen, Bahnstromtrassen und et cetera. Diese Bündelung wird sowohl von der Bundesnetzagentur als auch von der Deutschen Umwelthilfe stark befürwortet.

Statt Planfeststellungsverfahren erst einmal  Dialog mit Betroffenen

„Es ist uns ein Herzensanliegen mit diesem Antrag die Syna GmbH dazu zu bringen, den Antrag auf Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens nicht zu stellen, sondern zuerst einen ausführlichen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und auch der Politik zu führen. Wenn wir das schaffen, wäre das ein großer Gewinn für den Wiesbadener Osten“, so Köhler.

CDU-Stadtbezirksverbände haben Entschließungsantrag verabschiedet

Die vierzehn CDU-Stadtbezirksverbände aus dem Wiesbadener Osten und dem historischen „Ländchen“ haben sich geschlossen gegen den geplanten Bau einer Hochspannungsfreileitung von Breckenheim kommend über Medenbach, Igstadt und Kloppenheim nach Bierstadt ausgesprochen und einen Entschließungsantrag verabschiedet.
 
Die CDU-Ost fordert die Syna GmbH ebenfalls auf, den Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens jetzt nicht zu stellen, sondern mit den Bürgerinnen und Bürgern, der lokalen Politik und den Interessengruppen (zum Beispiel den Landwirten) in den Dialog zu treten, um alternative Trassenführungen zu prüfen.

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InfoBox

Die „CDU Ost“ ist ein informeller Zusammenschluss der im Wiesbadener Osten und im historischen „Ländchen“ gelegenen Stadtbezirksverbände der CDU Wiesbaden aus Auringen, Bierstadt, Breckenheim, Delkenheim, Erbenheim, Heßloch, Igstadt, Kastel, Kloppenheim, Kostheim, Medenbach, Naurod, Nordenstadt und Rambach. 

Symbolfoto

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