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Konjunkturumfrage

Corona-Pandemie bremst das hessische Handwerk massiv aus

Von Wiesbadenaktuell

Das hessische Handwerk leidet unter der Corona-Krise. Geschäfte mussten schließen. Quarantäne- und Hygienemaßnahmen treffen alle Bereiche. Die Nachfrage bricht ein.

01.05.2020 10:06
Corona-Pandemie bremst das hessische Handwerk massiv aus

Die wirtschaftliche Situation in den hessischen Handwerksbetrieben hat sich in den drei Kammerbezirken Kassel, Frankfurt-Rhein-Main und Wiesbaden in einem noch nie dagewesenen Ausmaß verschlechtert.

Alle Branchen betroffen

Alle Branchen des hessischen Handwerks werden von der Corona-Krise in Mitleidenschaft gezogen. Geschäftsschließungen, Quarantäne- und Hygienemaßnahmen sowie Nachfrageeinbrüche drosseln ausnahmslos die Produktivität. „In Summe ist der aktuelle Rückgang einzigartig in seiner Dramatik und Auswirkung und geht weit über ein saisonales Geschehen hinaus“, betont Heinrich Gringel, Präsident der Arbeitsgemeinschaft des Hessischen Handwerks.

Geschäftslage verschlechtert sich

Zum Ende des ersten Quartals berichten nur knapp 60 Prozent der Betriebsinhaber von einer zumindest befriedigenden Geschäftslage. Dieser Absturz um 30 Prozentpunkte ist innerhalb eines Quartals einmalig. Da die Erwartungen für das kommende Quartal nahezu ins Bodenlose fallen, ist der Geschäftsklimaindikator fast um die Hälfte auf unter 58 Punkte eingebrochen.

Lage am Arbeitsmarkt noch stabil

Bisher zeichnen sich bei der Beschäftigungsentwicklung noch keine krisenbedingten Einschnitte ab. Der Fachkräftemangel der vergangenen Jahre war so stark, dass trotz der sich allmählich abzeichnenden Krise ungefähr drei von vier Betrieben an ihrem Personalbestand festhalten.

Sinkende Beschäftigenzahl erwartet

Aber die Prognose hinsichtlich der Beschäftigtenzahl ist gedämpft: Fast 30 Prozent der Betriebe erwarten für das zweite Quartal eine sinkende Beschäftigtenzahl (Vorjahr: 5 Prozent). Dies ist auffällig, da traditionell gerade die Handwerkunternehmen versuchen, so lange wie möglich an ihren Fachkräften festzuhalten.

40 Prozent haben Kurzarbeitergeld beantragt

Dass zwischenzeitlich mehr als 40 Prozent der Betriebe Anträge auf Kurzarbeitergeld gestellt haben, hilft bisher noch, die Entwicklung der Beschäftigtenzahl zu stabilisieren. „Es ist zu hoffen, dass mit Hilfe der staatlichen Maßnahmen nur wenige Handwerksbetriebe gezwungen sein werden, auf die krisenbedingten Nachfragerückgänge tatsächlich mit Beschäftigungsabbau zu reagieren“, so Gringel.

Starker Umsatzeinbruch

Die Umsatztätigkeit liegt auf einem extrem niedrigen Niveau. Gut die Hälfte der Betriebe hat geringere Umsätze (Vorjahr: 24 Prozent), was weit über den üblichen Rückgang im Frühjahrsquartal hinausgeht. In allen Branchen mussten Erlösrückgänge hingenommen werden, von rund 40 Prozent bei den Baubetrieben bis hin zu 70 Prozent bei den Kfz- und Gesundheitshandwerken. Daher erwarten auch zwei von drei Betrieben für das zweite Quartal weitere Umsatzrückgänge. „Binnen weniger Wochen hat die Corona-Krise die hessische Handwerkskonjunktur massiv ausgebremst“, erklärt Gringel. Geschätzt mehr als 60 Prozent hätten bereits Anträge auf Soforthilfezuschüsse oder Liquiditätskredite gestellt.

Abfrage während des Shutdowns

Die Frühjahrsumfrage der hessischen Handwerkskammern fand in den ersten drei Wochen des Shutdowns statt. Die in die Auswertung eingeflossenen Fragebögen wurden zum Zeitpunkt der verschärften Eindämmungsmaßnahmen in Hessen ausgesendet und sind vor Ankündigung erster Lockerungsmaßnahmen zurückgesendet worden, erklärt die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern.

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Symbolbild

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