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1,50 Meter breit und 1 Meter lang, ist der feuerrote Sockel, der rund 80 Zentimeter hoch ist. Er trägt das Logo „Darauf stehe ich – 500 Jahre Reformation“ und wird bis zum 31. Oktober auf dem Wiesbadener Schlossplatz stehen.
Der auffällige Sockel lädt alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener ein, sich im Sinne der Haltung Martin Luthers auf ihn zu stellen und zu fragen: Worauf stehe ich im Leben? Das Fundament unter den Füßen wahrnehmen und die Marktkirche im Rücken, sind Passanten aufgefordert, darüber nachzudenken: Was ist mein Fundament? Was gibt mir Halt und Zuversicht? Wofür stehe ich ein? Wo bin ich herausgefordert in meinem Leben und in dieser Welt? Gelegenheit ist hier auch für Fotos und Selfies - mit der Tür der Marktkirche im Hintergrund und dem Denkmal von Wilhelm von Oranien im Blick, der entscheidend zur Einführung der Reformation in den Niederlanden beigetragen hat.
1517 veröffentlichte der Mönch und Theologe Martin Luther 95 Thesen zum Ablasshandel seiner Zeit und zu den damaligen Kirchenverhältnissen. Das war der Auftakt zur Reformation, die bis heute Auswirkungen in Kirche und Gesellschaft hat. 500 Jahre später wird weltweit das Reformationsjubiläum 2017 gefeiert.
Im Rahmen des zentralen Festes der Evangelischen Kirche Wiesbaden zum Reformationsjubiläum am Sonntag, 25. Juni, ab 14:00 Uhr wird der Sockel eingeweiht. Der Wiesbadener Oberbürgermeister Sven Gerich wird sich am Sonntag, 25. Juni, gegen 16:30 Uhr ebenfalls auf den Sockel stellen und erklären, „worauf er steht“.
Der Sockel wurde in der therapeutischen Holzwerkstatt der Teestube unter Federführung von Leiter Bernd Enders gefertigt. Das Design hat die Agentur Bell entwickelt.
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Foto: Carsten Stork/Ev. Dekanat