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Im Rahmen der Reihe „Atlantis update“ läuft am Donnerstag, 25. Oktober, in der Caligari FilmBühne der Dokumentarfilm „Das Ding am Deich – vom Widerstand gegen ein Atomkraftwerk“ von Antje Hubert.
Die Dokumentation wurde beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis Saarbrücken 2012 mit dem Förderpreis der DEFA-Stiftung ausgezeichnet: Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr. Es folgten große Proteste, die den Ort gespalten und die Republik 13 Jahre lang in Atem gehalten haben. 1986, kurz nach dem Supergau von Tschernobyl, ging das Atomkraftwerk ans Netz. Es wurde ruhig in dem Ort, und nur noch wenige Dorfbewohner hielten an ihrem Widerspruch fest. Mit Neugier auf die Menschen der kleinen Elbgemeinde Brokdorf und ihren Alltag mit einem Atomkraftwerk vor der Haustür macht sich der Film auf in den abgelegenen Landstrich.
Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ und taucht mit den Erinnerungen der Anwohner und altem Filmmaterial in eine bewegende Vergangenheit ein. Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zue rst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle Atomkraftwerke und nur wenig später bebt in Japan die Erde.
Karten gibt es für je sechs Euro an der Tourist Information, Marktplatz 1, oder täglich von 17:00 bis 20:30 Uhr an der Kinokasse der Caligari Filmbühne.