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Der Kita-Streik belastet Eltern und Kinder seit Wochen und es ist kein Ende in Sicht. Am Mittwochnachmittag hat die Gewerkschaft ver.di die Arbeitsniederlegung bei den Erziehern auf unbefristet verlängert. Was anfänglich zum Teil noch auf Verständnis über die mangelnden Arbeitsbedingungen stieß, ist in den vergangen Tagen massiv umgeschlagen. Viele Eltern können ihre Kinder nicht länger irgendwo anders unterbringen oder von der Arbeit fern bleiben.
Am vergangen Mittwochabend sind rund 200 verärgerte Eltern mit ihren Kindern in das Mainzer Rathaus marschiert und haben ihrem Unmut über die Streiks in den städtischen Kitas lautstark Luft gemacht. Sie stürmten vor Beginn der Stadtratssitzung in den Ratssaal und ließen Oberbürgermeister Michael Ebling minutenlang nicht zu Wort kommen. Die Eltern forderten ein sofortiges Ende des Streiks und eine schnelle Lösung im Tarifkonflikt.
Für manche Eltern ist der Streik inzwischen existenzbedrohend. Sie haben nicht die Möglichkeit ihr Kinder für Mehrkosten privat betreuen zulassen. In den ersten beiden Streikwochen hätten die meisten die Betreuung noch irgendwie geregelt, doch jetzt bekämen viele Probleme am Arbeitsplatz.
Da der Streik auch nach Pfingsten weiter geht, hat das Sozialdezernat der Landeshauptstadt Wiesbaden erneut intensiv an einem Notdienstplan für die Streikwoche vom 26. bis 29. Mai gearbeitet und am Freitagmittag, 22. Mai, die Übersicht der geöffneten beziehungsweise geschlossenen Kitas fertiggestellt.
Eltern wird geraten, möglichst im familiären Umfeld nach Betreuungsmöglichkeiten zu suchen oder mit anderen Eltern eine gemeinsame Lösung zu finden, da über den Notdienst hinausgehende Bedarfe von der Stadt während des Streiks leider nicht gedeckt werden können. Das Amt für Soziale Arbeit hat unter der Nummer 0611 / 313215 ein Notdiensttelefon für Eltern eingerichtet.
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Zum herunterladen: >>> Eine Liste über alle geöffneten und geschlossenen Kitas in Wiesbaden in den nächsten zwei Wochen <<<
Symbolfoto