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Am vergangenen Donnerstag, 28. März hat im Wiesbadener Rathaus eine inspirierende Begegnung zwischen jungen Menschen aus Deutschland und Griechenland stattgefunden. Unter der Schirmherrschaft von Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher trafen sich die Teilnehmer der Deutsch-Griechischen Jugendbegegnung "Erinnern für heute: Wiesbaden 2024" im festlichen Ambiente des Festsaals.
Die Veranstaltung war der Höhepunkt eines bilateralen Austauschs, der im letzten Jahr mit einer Reise des Jugendzentrums Biebrich nach Thessaloniki begann. Diesmal empfingen die deutschen Gastgeber ihre griechischen Freunde von der NGO "APPEGIO" während der Osterferien in Wiesbaden.
In ihrer herzlichen Begrüßungsansprache betonte Dr. Becher die Bedeutung solcher internationalen Begegnungen für die Jugendlichen beider Länder. Gerade in einer Zeit, die von globalen Herausforderungen geprägt ist, sind solche Gelegenheiten für den interkulturellen Austausch von unschätzbarem Wert.
Während ihres Aufenthalts beschäftigten sich die Jugendlichen intensiv mit der Geschichte von Sinti und Roma. Gemeinsam erforschten sie durch innovative Methoden wie die "Decryptage", die in Zusammenarbeit mit der griechischen Partnerorganisation entwickelt wurde, sowie museumspädagogische Angebote die Geschichte und Kultur dieser Gemeinschaften.
Ein Höhepunkt des Programms war die Überreichung des "EU Youth Pass" durch Dr. Becher, der den Teilnehmenden offiziell ihre Teilnahme an der Jugendbegegnung bescheinigt. Diese Geste unterstreicht die Bedeutung des Engagements der jungen Menschen für den europäischen Zusammenhalt.
Die Jugendbegegnung wurde im Rahmen von "Wiesbaden International" organisiert, einer Initiative der Abteilung Jugendarbeit "wi&you" im Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden. Dank der Unterstützung des EU ERASMUS+ Programms und des Deutsch-Griechischen Jugendwerks konnte dieses Projekt realisiert werden.
Dr. Becher bedankte sich bei allen Beteiligten aus Wiesbaden und Thessaloniki für ihren Einsatz und betonte die Bedeutung ihres gemeinsamen Engagements für ein vereintes Europa. „Mein Dank gilt den Akteurinnen und Akteuren aus Thessaloniki und Wiesbaden, die mit viel Leidenschaft, Energie und vor allem aus Überzeugung mit diesem Format einen wichtigen Beitrag zur europäischen Verständigung leisten“, so die Sozialdezernentin abschließend. Die Jugendlichen kehren mit neuen Perspektiven und einem vertieften Verständnis für die Vielfalt Europas in ihre Heimatländer zurück.
Die Deutsch-Griechische Jugendbegegnung in Wiesbaden ist nicht nur eine Gelegenheit für kulturellen Austausch, sondern auch ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einem vereinten und solidarischen Europa.
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Symbolfoto: Canva