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„Die Bilanz der Ordnungsbehörden fällt für das Osterwochenende insgesamt positiv aus", freut sich der Leiter des Verwaltungsstabes Corona, Bürgermeister Dr. Oliver Franz, am Dienstag. „Allerdings fällt uns auf, dass sich insbesondere junge Menschen nicht an das Kontaktverbot halten. Bei den von der Stadtpolizei festgestellten Verstößen gegen die Versammlungsobergrenze waren fast alle Beteiligten unter 30 Jahre alt", zeigte sich Franz etwas enttäuscht.
Bei den Kontrollen der Stadtpolizei mussten zwischen Gründonnerstag und Ostermontag 46 Verstöße gegen die Versammlungsobergrenze in Wiesbaden festgestellt werden. Daraufhin wurden insgesamt 109 Bußgeldverfahren eingeleitet.
Die Polizisten mussten zudem eine Kneipe, einen Friseur und einen Finanzdienstleister versiegelt werden, da sich trotz des Verbotes Personen in den Räumlichkeiten aufhielten.
Seit dem 19. März 2020 wurden durch die Stadtpolizei 4.447 Kontrollen und Beratungsgespräche durchgeführt. Dabei mussten 418 Verstöße festgestellt werden. Während zu Beginn der Kontrollen besonders die Spielplätze negativ hervorstachen, sind mittlerweile die meisten Verstöße bei den Auflagen zur Versammlungsobergrenze festzustellen. Bei 749 Spielplatzkontrollen kam es zu 89 Verstößen, bei denen insgesamt 639 Personen angetroffen wurden. Gegen die Versammlungsobergrenze gab es 167 Verstöße bei 1.062 Kontrollen.
„Ich bitte weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger und besonders auch junge Leute, sich an die Auflagen zu halten. Je disziplinierter wir jetzt alle gemeinsam sind, desto eher wird es Lockerungen geben“, appelliert der Bürgermeister an die Bevölkerung. Abschließend bedankt sich Dr. Franz bei allen Ordnungsbehörden und Rettungskräften für den großen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit in den vergangenen Wochen.
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