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In der nassauischen Provinz vollzog sich die Reformation weniger spektakulär als andernorts. Doch auch und gerade an den kleinen Taten und Zeugnissen des Umbruchs kann man ablesen, wie gründlich sich in dieser Epoche Denken und Handeln veränderten.
Die Ausstellung, die am Donnerstag, 26. Oktober, um 19:00 Uhr, eröffnet wird, gibt Antwort auf vielerlei Fragen: Welche Lebens- und Herrschaftsverhältnisse bestimmten im 16. Jahrhundert den Alltag der Menschen? Worunter litten sie? Wie arbeiteten, lebten und feierten sie bei uns und anderswo? In welchen Formen äußerte sich die tiefe Frömmigkeit dieser Zeit? Woran entzündeten sich die unterschiedlichen Reformationsbestrebungen? Wie kamen sie in Wiesbaden und seinen heutigen Vororten an? Welche Folgen hatte die Beteiligung an den Bauernaufständen für Wiesbaden? Wer wurde von wem zum Pfarrer berufen? Was zeichnete die Prediger der Neuen Lehre aus?
Das regionale und lokale Geschehen wird nicht nur erklärt, sondern auch anschaulich geschildert. So erfährt man beispielsweise, mit welchen Gerätschaften die Küche eines Metzgers ausgestattet war und welche Wallfahrten eine Bürgersfrau ihrem Mann für die Zeit nach ihrem Tod „befahl“.
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InfoBox
Was: Ausstellung „Die Reformationszeit in Wiesbaden und ausgewählten Vororten“
Wann: Donnerstag, 26. Oktober bis 31. Dezember
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Wo: Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42
Symbolfoto