ANZEIGE
Dass es an der Salzbachtalbrücke mit Hochdruck vorangeht, wird ein Jahr nach der Sprengung immer sichtbarer: Die Lücke der Autobahn 66 in Wiesbaden schließt sich kontinuierlich. Mehr als die Hälfte ist bereits geschafft.
Nachdem mit dem Verschub des ersten Abschnitts der künftigen Südbrücke Anfang September ist ein erster Meilenstein erreicht worden. Am Mittwoch, 16. November, folgte ein weiterer wichtiger Schritt. Der Neubau der ersten Brückenhälfte liegt damit im Zeitplan. Ulrich Neuroth, Direktor der den Ersatzneubau umsetzenden Niederlassung West der Autobahn GmbH: „Die Salzbachtalbrücke hat für uns große Priorität. Im kommenden Jahr wollen wir das südliche Bauwerk fertigstellen.“
Der Verschub des südlichen Überbaus erfolgt dabei in vier Abschnitten, sogenannten Takten. Neuroth: „Den zweiten Takt (Verschub) haben wir jetzt realisiert und somit bereits 163 der insgesamt 300 Meter langen Lücke geschlossen.“
Im Zuge des ersten Takts ist der südliche Überbau mitsamt einer Hilfskonstruktion, dem sogenannten Vorbauschnabel, bis zum östlichen Brückenpfeiler geschoben worden. Mithilfe einer Hydraulikanlage wurde dieser erste Abschnitt gemeinsam mit dem jetzt fertiggestellten 2. Abschnitt (Takt) rund 85 Meter weiter auf den westlich neben dem Salzbach, im Gelände der Kläranlage errichteten Pfeiler gezogen und abgelegt.
Die beiden Abschnitte des südlichen Brückenüberbaus haben zusammen ein Gewicht von rund 1.515 Tonnen, hinzu kommt das Gewicht des Vorbauschnabels mit 90 Tonnen.
Der dritte Verschub ist für Februar 2023 geplant, der vierte und letzte für diese Brückenhälfte im April 2023.
Die Südbrücke wird nach aktueller Zielvorstellung Ende 2023 fertiggestellt sein. Dann stehen zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung wieder zu Verfügung.
Mit der Fertigstellung der nördlichen Salzbachtalbrücke Mitte 2025 wird der Verkehr auf den beiden Bauwerken zweispurig mit Standstreifen geführt.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Fotos: Autobahn GmbH