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Heimspieltag am Sonntagmittag im Berufsschulzentrum. Die Sterne standen gut für die Damen des TVE. Man hatte bereits fünf Spiele in Folge gewonnen und wollte diese Siegesserie weiterführen.
Das Hinspiel gegen den Gegner aus Sachsenhausen (der vor dem Spiel auf dem ersten Tabellenplatz verweilte) verlor man nur mit einem Tor und man wollte diese Niederlage im Heimspiel wieder gut machen. Die Mädels aus Erbenheim wollten wieder von Anfang an alles geben, um einen kleinen Puffer aufzubauen. Dies gelang den Mädels! Sage und schreibe 21 Minuten ließ die Abwehr und Torfrau Jasmin keinen einzigen Ball durch. Zu diesem Zeitpunkt stand es 7:0 für den TVE.
Das Steckenpferd der Damen, die Abwehr, stand auch am Sonntag wieder felsenfest. Man sprach sich ab und ließ dem Gegner wenig Chancen. Besonders aber in der ersten Halbzeit ließ man den Gegner wenig Spielraum. Die Torfrau entschärfte zusätzlich drei von vier Siebenmetern der Gegner.
Man konnte durchaus zufrieden in die Halbzeit gehen, das Ziel war jedoch auch vorne die Tore zu erzielen, um sich noch deutlicher abzusetzen. Dies gelang in der zweiten Halbzeit erst einmal nicht, man ließ den Gegner noch einmal mit vier Toren rankommen. Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit verschlief man ein wenig, bis die Mädels ab der 45. Minute noch einmal den Absprung schafften und mit dem verdienten Vorsprung von neun Toren davonzog. Der TVE gewann das Spiel am Ende mit 16:7 und konnte damit den sechsten Sieg in Folge einfahren.
Die Mädels können stolz auf die Entwicklung sein, die sie in der Saison gemacht haben. Nun heißt es, sich auf die letzten vier Spiele zu konzentrieren und die Siegesserie fortzuführen.
TV Erbenheim – TG 04 Sachsenhausen 16:7 (9:3)
TV Erbenheim: Jasmin V., Karo, Anna, Milena, Luisa, Jasmin H., Lexy, Lisa, Franzi, Corinna und Chrissi
Auch in diesem Spiel standen die Vorzeichen mal wieder unter keinem guten Stern. Der TVE konnte lediglich auf 9 Spieler zurückgreifen, BIK Wiesbaden reiste in voller Besetzung und mit acht Siegen aus den letzten acht Spielen an. Bereits beim Aufwärmen war zu erkennen, dass die Mannschaft aus Bierstadt/Igstadt/Kloppenheim die Mannen um Trainer Kuzmanovic nicht wirklich als Gegner ansahen. Passend zur Aufwärmmusik (Apres-Ski-Hits) war die Stimmung der Gäste leicht überheblich.
Mit diesem gekonnten Trick gelang es dem TVE, den Gegner eines Besseren zu belehren. Von Anfang an war endlich mal wieder der nötige Kampfgeist in der Abwehr zu sehen und so biss sich der Gegner das ganze Spiel über an der Abwehr des TVE die Zähne aus.
Aber auch die Gäste hatten an diesem Tag in der Abwehr den nötigen Kampfgeist. Zur Halbzeit stand es verdient 8:8 und es war abzusehen, dass das Spiel heute nur über die Abwehr gewonnen werden konnte.
Die zweite Halbzeit war, ebenso wie die erste Halbzeit, geprägt von einer emotionsreichen und kämpferischen Abwehrleistung. Bis zwei Minuten vor Schluss stand es 16:16. BIK Wiesbaden hatte den Ball und suchte schnell den Abschluss, welcher aber nicht erfolgreich war. Nun kam die Stunde der Schiedsrichter, die bis dato eigentlich eine passable Leistung zeigten.
Ballbesitz Daniel Leichtfuß, der in der Vorwärtsbewegung angegriffen wird, die Schiedsrichter aber „Ball geführt“ pfeifen und somit BIK Wiesbaden wieder in den Ballbesitz kommt. Auch diesen Ballbesitz konnte der TVE zurückgewinnen.
Nächste fragwürdige Entscheidung der Schiedsrichter. Lars Hof geht auf die Abwehr zu, wird mal wieder grob gefoult und es wird auf Stürmerfoul entschieden. Ballbesitz BIK Wiesbaden mit dem glücklichen Abschluss. Schade, dass nicht die beiden Mannschaften den Ausgang des Spiels entscheiden durften.
Insgesamt kann man nur Positives aus diesem Tag mitnehmen. Die Mannschaft hat gekämpft und die richtige Motivation an den Tag gelegt. Ein Unentschieden wäre aber die gerechtere Lösung gewesen.
An diesem Tag muss Sebastian Prax lobend erwähnt werden, der etliche Bälle aus dem Spiel abgreifen, sowie drei Siebenmeter halten konnte.
TV Erbenheim – BIK Wiesbaden 16:17 (8:8)
TV Erbenheim: Dahlhäuser 6/3, Leichtfuß 3, Müller 2, Gudd 2, Christ 1, Hof 1, Goßmann 1, Fritscher, Prax
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