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„In den letzten Wochen wurden, hauptsächlich in den Wiesbadener Grünanlagen, Bäume nachgepflanzt. In der Regel waren die Bäume sechs bis sieben Meter hoch und bereits 15 bis 20 Jahre alt“, teilt die auch für das Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten zuständige Dezernentin Birgit Zeimetz mit.
So wurden zum Beispiel in der Söhnleinanlage eine Esche und eine Linde gepflanzt, auf dem Froschkönigplatz in Schierstein eine Erle und eine Zierkirsche und in der Richard-Wagner-Anlage mehrere Feldahorne. In den hinteren Kuranlagen wurde auf Grund einer privaten Baumspende die Pflanzung eines rund sieben Meter hohen Ginkgo-Baumes ermöglicht, der im Beisein der Baumpaten und der Dezernentin gepflanzt wurde. „Insgesamt werden in diesem Frühjahr 80 neue Bäume im Stadtgebiet gepflanzt. Ganz besondert freut es mich, dass es immer wieder engagierte Bürger gibt, die sich mit Baumspenden für den Wiesbadener Baumbestand einsetzen“, so Zeimetz.
Die Leiterin des Amtes für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten, Margit See, weist daraufhin, dass in den nächsten Wochen am städtischen Baumbestand Arbeiten zur Verkehrssicherung durchgeführt werden müssen. Für die Baumpfleger bedeutet dies, dass bruchgefährdete Äste entfernt sowie gefährdete Kronen zurückgeschnitten und ausgelichtet werden. Auch Äste, die zu tief in den Straßenraum herabhängen und fahrende Lkw gefährden könnten, werden entfernt. Um das Brutgeschäft der Vögel nicht zu stören, werden die Bäume vorher artenschutzrechtlich geprüft. Sollten artenschutzrechtliche Bedenken bestehen, so wird das weitere Vorgehen im Einzelfall mit dem Umweltamt abgestimmt.
Das Bundesnaturschutzgesetz erlaubt ganzjährig die Durchführung von Verkehrssicherungsmaßnahmen, ebenso die Baumschutzsatzung der Landeshauptstadt Wiesbaden. „Erforderliche Genehmigungen werden selbstverständlich bei der Unteren Naturschutzbehörde eingeholt“, sagt See.
Archivfoto: privat