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Die Vertrauensabstimmung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag, 16. Dezember, stellte knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl im Februar 2025 einen entscheidenden politischen Meilenstein dar.
Eine aktuelle Umfrage des eco – Verbands der Internetwirtschaft e.V., durchgeführt von Civey, verdeutlicht: Digitale Informationsquellen spielen eine immer größere Rolle bei der politischen Meinungsbildung der deutschen Wähler.
Die repräsentative Studie zeigt, dass die Suche nach politischen Informationen im Vorfeld der Bundestagswahl verstärkt ins Internet verlagert wird. Rund 86,4 Prozent der Bevölkerung nutzen digitale Medien und Plattformen wie soziale Netzwerke, Youtube, den Wahl-O-Mat, Bildungswebsites, Foren oder Podcasts als Informationsquelle.
Besonders die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen greift vermehrt auf soziale Medien (48,9%), den Wahl-O-Mat (39,8%) und Bildungswebseiten wie bpb.de (23,8%) zurück, um sich gezielt auf politische Entscheidungen vorzubereiten. Im Gegensatz dazu halten ältere Wähler ab 65 Jahren vor allem an traditionellen Medien wie Fernsehen und Print, etwa ARD, Spiegel oder FAZ (65,1%), fest.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass soziale Medien und digitale Werkzeuge wie der Wahl-O-Mat einen immer größeren Einfluss auf die politische Meinungsbildung in Deutschland haben.
Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco-Verbands, hebt in diesem Zusammenhang hervor: „Digitalisierung verändert die politische Entscheidungsfindung schon heute grundlegend. Soziale Medien bieten nicht nur Informationen, sondern auch Raum für Austausch und direkte Interaktion mit Parteien und Kandidat. Gleichzeitig erfordert diese wachsende Vielfalt an Nachrichtenquellen eine hohe Medienkompetenz.“
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Foto: QuinceCreative Pixapay