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Am Wahlabend zur Bundestags- und Hessenwahl gab Dr. Kristina Schröder (CDU) in Wiesbaden bekannt, dass Schröder für das nächste Kabinett nicht wieder als Ministerin zur Verfügung steht.
"Diese Entscheidung steht für mich schon lange fest. Angela Merkel, unsere Bundeskanzlerin, habe ich schon zu Beginn dieses Jahres darüber informiert. Den Grund für meine Entscheidung können sich viele von Ihnen, die mich schon lange und gut kennen, sicher denken: Ich möchte zukünftig mehr Zeit für meine Familie haben, vor allem für meine Tochter Lotte", erklärte Schröder in Wiesbaden.
In den letzten vier Jahren hatte Schröder das Bundestagsmandat und ein Ministeramt ausgeübt. Beide Aufgaben stellen schon für sich hohe zeitliche Ansprüche, so dass nur noch wenig Zeit für Familie blieb. "Es gab viele Situationen, in denen ich schöne Momente im Leben meiner Tochter verpasst habe", erklärte Schröder.
Nach Auszählung von 243 Wahlbezirken (248 gesamt) hat sie mit 43,7 Prozent das Direktmandat aus Wiesbaden für den Bundestag erhalten. Sie wird damit als Abgeordnete dem neuen Bundestag angehören.
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