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Die Autorin Annette Pehnt liest am Donnerstag, 18. Oktober, um 19:30 Uhr auf Einladung des Literaturhauses Villa Clementine aus ihrem neuen Roman „Chronik der Nähe“. Die Veranstaltung wird von Shirin Sojitrawalla, DLF, moderiert, der Eintritt kostet acht, ermäßigt kann man der Schriftstellering Pehnt für sieben Euro.
Drei wortgewaltige Frauen einer Familie: Großmutter, Mutter und Kind. Von ihnen und ihrem sowohl von Nähe als auch von Distanz geprägten Verhältnis handelt Annette Pehnts einfühlsamer Roman „Chronik der Nähe“. Die Mutter der Ich-Erzählerin ist todkrank und die Tochter blickt auf die schmerzhafte und doch enge Beziehung zurück. Gleichzeitig erfährt der Leser etwas über das ebenso schwierige Verhältnis zwischen Mutter und Großmutter. So spannt Pehnt einen Bogen von der deutschen Nachkriegszeit bis in die Wohlstandszeit der sechziger und siebziger Jahre. In wechselnden Perspektiven wird diese doppelte Mutter-Tochter-Geschichte aus der Gegenwart heraus erzählt, in der die Tochter auf einer letzten Reise mit der Mutter versucht, Versöhnung zu schaffen. Annette Pehnt ist nicht nur ein meisterhaftes Generationenportrait gelungen, sondern sie schildert auch detailreich das Aufwachsen in der deutschen Nachkriegszeit.
Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, lebt als Kritikerin und freie Autorin mit ihrer Familie in Freiburg. 2001 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Ich muß los“, für den sie unter anderem den Mara-Cassens-Preis erhielt. Es folgten zahlreiche Werke und Auszeichnungen. 2008 war sie Poetikdozentin an der Hochschule Rhein-Main.
Was: Annette Pehnt liest aus ihrem Roman „Chronik der Nähe
Wann: Donnnerstag, 18. Oktober
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, Wiesbaden
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 7 Euro
Bestellung: Telefon 0611 / 341 58 37 oder
E-Mail: literaturhaus-kartenreservierung(at)freenet.de
Foto: Jürgen Bauer