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Der Weg nach Nieder Roden ist am Samstag für die Mannschaft von Trainer Ralf nicht allzu weit, nur rund 50 Kilometer beträgt die Fahrtstrecke. Schwieriger wird dagegen das Spiel, denn der Gastgeber steht nicht zu unrecht zusammen mit der SG Wallau an der Spitze der Oberliga Hessen.
Die Vorteile liegen aber eindeutig bei der HSG. Dafür sorgt schon alleine das Auflaufen in eigener Halle, der bessere Punktestand sowie, dass die Gastgeber das Hinspiel mit 31:24 für sich entschieden.
Das Team von Alexander Hauptmann ist zu einem großen Teil zusammengeblieben. Diese mannschaftliche Geschlossenheit ist auch das große Plus der Mannschaft. Dazu kommt eine ausgewogene Spielstärke.
Mit 29:1 Punkten zieht Nieder-Roden nahezu einsam seine Bahn. Ärgster Widersacher ist die SG Wallau (30:2), wobei dem Ländchesensemble am Saisonende noch ein Zähler (Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls) aufgebrummt wird.
Die HSG besitzt neben Gelnhausen die beste Abwehr der Liga. Mit 541 erzielten Toren hat das Team den erfolgreichsten Angriff in der Liga. Lediglich zum Auftakt musste man sich in Gelnhausen mit einem Punkt begnügen. Ansonsten kann die HSG durchweg klare Siege verbuchen.
Im letzten Spiel siegte die HSG beim Rivalen TV Reinheim klar mit 34:20. Ein treffsicherer Timo Kaiser sorgte mit 12/5 Toren quasi im Alleingang für den Erfolg. Ein starker Rückhalt in der Partie war zudem Torhüter Marco Rhein.
Es spricht fast alles für die HSG. Die Betonung liegt auf „fast“. Nach mehrwöchiger Sperre, steht Rückraumspieler Tim Plattner der SG wieder zur Verfügung. Die Mannschaft von SG-Trainer Ralf Ludwig ist hoch motiviert und bestens vorbereitet für den Schlagabtausch an der Spitze. „Für solche “Bigpoints“ trainieren die Jungs“, erklärt Ludwig. Die Spieler um ihren Kapitän Jens Ehrmann hoffen auf eine lautstarke Unterstützung aus dem SG-Fan-Block, denn der Weg nach Nieder-Roden ist nicht weit, aber lang und hart wird das Spiel für das Ländchesensemble in der Höhle des Löwen.