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Gemeinsam mit der hessischen Landespolizei und den Offenbacher Verkehrsbetrieben führte der RMV am Mittwoch an zwei der verkehrsreichsten Busstationen in Offenbach - am Hauptbahnhof und in Offenbach Ost - Schwerpunktkontrollen durch. Geschäftsführer des RMV, Professor Knut Ringat begleitete die erste Schwerpunktkontrolle.
"Bei einer Schwarzfahrer-Quote von mindestens drei Prozent fehlen dem RMV auch in diesem Jahr wieder Einnahmen von über 25 Millionen Euro. Diesen Verlust zahlt der ehrliche Fahrgast. Dagegen müssen und werden wir alles tun", so der Geschäftsführer des RMV.
Die Kontrollen sind Bestandteil einer Kampagne gegen Schwarzfahrer, welche der RMV seit zwei Jahren durchführt. So wurden in 2014 beginnend die Prüfstunden auf der S-Bahn um über 50 Prozent erhöht.
Seit Anfang 2015 setzt der RMV zudem als erster Verkehrsverbund in Deutschland ein eigenes Service-Team ein, dass flexibel auf die Veränderung von Problemschwerpunkte reagieren kann. Grundsätzlich werden zudem bei allen Ausschreibungen Zugbegleiter in jedem Zug gefordert.
"Jede Kontrolle sichert uns nicht nur einen Teil der verlorenen Einnahme, sondern schreckt auch potenzielle Schwarzfahrer ab", so Ringat weiter. Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 265a Strafgesetzbuch. In Deutschland fahren schätzungsweise insgesamt circa 3,5 Prozent der Fahrgäste jedes Jahr schwarz, was einen Verlust von 250 Millionen Euro für die Verkehrsverbünde bedeutet.
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