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Der Ausflug eines Pärchens aus Siegen, Nordrhein-Westfalen, endete am Sonntagnachmittag in Wiesbaden tragisch. Der 56-jährige Mann steuerte seine Kawasaki gegen 15:25 Uhr, auf der Berliner Straße, von Erbenheim kommend, in Richtung Innenstadt. Seine zwei Jahre jüngere Frau saß als Sozia hinter ihm. Vor der Unterführung Gustav-Stresemann-Ring/Frankfurter Straße, fuhr das Motorrad aus bisher ungeklärter Ursache gegen den dortigen Fahrbahnteiler.
Die Kawasaki hob ab und krachte gegen die Betonwand. Die beiden Personen prallten ebenfalls gegen die Mauer und wurden anschließend auf den Asphalt geschleudert. Wrackteile verteilten sich in beiden Tunnelröhren.
Als erstes trafen zwei Rettungswagenbesatzungen ein, die sofort mit der Reanimation der beiden Verletzten begannen. Eine wenige Minuten später eintreffende Löschwagenbesatzung der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, unterstützten die Maßnahmen, gemeinsam versuchten sie, das Leben der beiden Motorradfahrer zu retten. Nach gut 20 Minuten, mussten die Helfer ihr Bemühungen leider erfolglos einstellen.
Laut Zeugenangaben sei das Motorrad mit angemessener Geschwindigkeit gefahren und es war kein weiterer Verkehrsteilnehmer in das Unfallgeschehen involviert.
Ein Sachverständiger wurde eingeschaltet, um die Unfallspuren zu sichern und den genauen Hergang des tragischen Crashs zu rekonstruieren. Auf Anforderung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden, hat die Polizei das Motorrad sowie die Helme beschlagnahmt.
Für die laufenden Rettungsmaßnahmen und der späteren Unfallaufnahme, war die Unterführung in Richtung Hauptbahnhof und Innenstadt bis etwa 19:30 Uhr voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um.
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