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Ökumene

Ehrenamtliche packten sieben Wochen lang Lunchpakete für Obdachlose

Von Wiesbadenaktuell

Über 2.000 Lunchpakete haben katholische, evangelische und anglikanische Ehrenamtliche während des siebenwöchigen Lockdowns für Obdachlose gepackt, 60 Tüten täglich. Denn die Teestube war geschlossen. Federführend bei der Aktion war die Gemeindereferentin der Pfarrei St. Bonifatius.

29.05.2020 16:52
Lunchpakete für Obdachlose

„Ohne die Corona-Krise wären wir nicht in diesem ökumenischen Teams zusammengekommen“, ist sich Bernarda Westrup sicher. Die Gemeindereferentin, die in der Pfarrei St. Bonifatius für die Gemeindecaritas zuständig ist, war federführend bei einem besonderen Projekt, für das sich über sieben Wochen lang viele Ehrenamtliche engagiert haben.

Teestube während Lockdown geschlossen

Nachdem die Teestube in der Dotzheimer Straße im Rahmen des allgemeinen Lockdowns schließen musste, haben sie Morgen für Morgen Lunchpakete für obdachlose Menschen in Wiesbaden gepackt, die dann in Zusammenarbeit mit der Teestube verteilt wurden.

60 Lunchpakete täglich

Nach einem ersten Testlauf und vielen positiven Rückmeldungen war schnell klar, wie groß der Bedarf ist: Statt anfänglich 25 waren es bald 60 Tüten täglich. In wechselnden Teams belegten jeweils zwei bis drei Ehrenamtliche 240 Brotscheiben, packten Obst und Radieschen in die Pakete, nicht zu vergessen Servietten und Hygienetücher und für „Leib und Seele“ jeweils einen kleinen Schokoriegel.

Ehrenamtliche aus sieben Gemeinden

Mit dabei waren Gemeindemitglieder aus den Kirchorten St. Michael, St. Andreas und St. Bonifatius, der spanischen Gemeinde, der evangelischen Luthergemeinde und der Ringkirchengemeinde, außerdem der Anglikanischen Gemeinde St. Augustine´s of Canterbury.

Gespräche an der Produktionsstraße

Die gute Laune aller Mitwirkenden wurde auch durch die umfangreichen Gesundheitsregeln nicht getrübt, vom Eintragen in die Namensliste über Desinfektion und das Arbeiten mit Handschuhen und Mundschutz. „Wenn die Produktionsstraße begonnen hat, haben auch die Gespräche untereinander begonnen“, erzählt Bernarda Westrup: „Sich kennenlernen, einander erzählen von den persönlichen Herausforderungen in dieser Zeit, von dem, was uns ängstigt, was uns trägt, worauf wir hoffen und was wir glauben.“

In Zukunft neue gemeinsame Wege suchen

Inzwischen ist die Teestube wieder geöffnet und die Kochgruppe aus St. Bonifatius ist wie gehabt einmal in der Woche mit einem frisch zubereiteten Mittagessen für über 100 Menschen mit im Boot. Die Kooperation aller Beteiligten in der Übergangszeit und die damit verbundenen positiven Erfahrungen ermutigten aber, so Westrup, „auch in Zukunft nach neuen gemeinsamen Wegen zum Wohle der Menschen in unserer Stadt zu suchen.“

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Foto: Pfarrei St. Bonifatius

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