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Die Veranstaltungsreihe “Mensch-Natur-Kultur“ wird im September in den hinteren Kuranlagen fortgesetzt. Veranstalter ist das Grünflächenamt in Kooperation mit dem Kulturamt. Die Kunstaktion findet in der Parkanlage nördlich “An der Dietenmühle“ bis in Höhe “Danziger Straße“ statt. Die Projektfläche ist ausgeschildert.
Der für das Grünflächenamt zuständige Dezernent Andreas Kowol lädt herzlich zu dieser Aktion ein. Von Samstag, 10. September, bis Sonntag, 25. September, können Besucherinnen und Besucher den Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit zusehen. Anschließend werden die Werke bis Sonntag, 9. Oktober, zu bestaunen sein. Am Sonntag, 18. September, um 16:00 Uhr ist ein Arbeitstreffen der Kunstschaffenden vorgesehen, Besucherinnen und Besucher sind willkommen.
Öffentliche Führungen finden am Samstag, 17. September, und Sonntag, 2. Oktober, jeweils um 16:00 Uhr statt. Die Führungen sind kostenlos. Gezeigt werden Objekte, Installationen, Malerei und Graphik von Ulla Reiss, Renate Reifert, Renate Schwarz-Kraft, Brigitte Gutwerk, Udo W. Gottfried, Hans-Jürgen Fulland, Hermann Kirsten, Cornelia Kandler und Sigrid Holighaus.
In Kooperation mit dem evangelischen Dekanat Wiesbaden wird am Dienstag, 20. September, von 15:00 bis 17:30 Uhr ein Workshop “Creative Writing“ angeboten. Nach einem Rundgang zu den Objekten werden die Eindrücke in eigene Worte der Kursteilnehmenden gefasst.
Das Grün in Wiesbaden besteht aus Wald, Waldwiesen, Streuobstflächen, Parkanlagen, innerstädtischem Grün, Bäumen, Friedhöfen und vielem mehr - und ist untereinander verbunden. Es hat eine herausragende Bedeutung für die Gesundheit der Bevölkerung, den Klima-, Arten-, Boden- und Gewässerschutz. Die Gewährleistung und Verbesserung dieser ökologischen Funktionen hat eine große ökonomische Bedeutung, sie reduziert höhere Kosten in der Zukunft und vergrößert die Bedeutung von Wiesbaden als eine grüne, lebens- und liebenswerte Stadt.
Ökologische Gesetzmäßigkeiten wie die Vernetzung der Biotope und Arten werden auf gesellschaftliche Prozesse erweitert. Der Mensch wird als Teil der Natur erfasst, der Kultur schafft und beides schützt. Mensch, Natur und Kultur sind stark miteinander verbunden.
Durch das Projekt wird das Bewusstsein für das Grün und die Kunst an die Bevölkerung herangetragen. Menschen begegnen Kunst auf Spaziergängen in der Stadt und im Außenbereich und nicht nur im Museum. Dadurch entstehen Brücken zwischen Produzenten und Rezipienten beziehungsweise Grenzen werden teilweise aufgelöst. Die Wertschätzung für das Grün, die Kunst und deren Verbindung soll bewusst gemacht werden.
Gemeinschaftliches Arbeiten fördert Ideen zur Lösung von Zukunftsproblemen, positives und kreatives Denken und Handeln, Solidarität, Umdenken, Freude an sinnhaftem Tun und Gesundheit. Durch die Auseinandersetzung mit anderen und den wertschätzenden Umgang wird Demokratie und Toleranz fester verankert.
Am Beispiel der Hinteren Kuranlagen soll auf die Bedeutung der Grünanlage mit ihrem Baumbestand in Wiesbaden hingewiesen werden. Die Idee und Konzeption der Veranstaltungsreihe stammt von Ute Kilian und Andreas Koridass: in ihren Händen liegt die Umsetzung des Projektes, jeweils in Abstimmung mit den Fachbereichen des Grünflächenamtes, Kooperationspartnern und Kunstschaffenden. Das Projekt wird unterstützt durch die Bürgerstiftung “Unser Land.“
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Symbolfoto