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In einem Mehrparteienhaus in der Seybertstraße wurde eine Seniorin am Dienstag gegen 11:40 Uhr von einem falschen Handwerker heimgesucht.
Der Mann fing die Frau an der Wohnungstür ab und erlangte Einlass in ihre Wohnung - unter dem Vorwand "einen Wasserschaden beheben zu müssen". Hier lenkte er sein Opfer geschickt ab, sodass ein Komplize unbemerkt hinterherschlüpfen konnte. Diesem gelang es, mehrere Schmuckstücke zu entwenden.
Die Seniorin schätzt die Körpergröße des "Wasserwerkers" auf etwa 1,85 Meter. Er war groß und kräftig. Der Betrüger trug einen "Blaumann", ein gelbes Oberteil, das an eine Warnweste erinnerte, eine weiße FFP2-Maske und Handschuhe.
„Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie zum Beispiel behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht“, erklärt Michaela Plock, Sprecherin der Wiesbadener Polizei.
Sie macht im Weiteren klar: „Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben.“
In dem Fall hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Weitere Zeug:innen werden dringend gesucht. Wer sachdienliche Hinweise glaubt geben zu können, wird gebeten, sich unter der 0611 / 345-0 mit den ermittelnden Beamt:innen in Verbindung zu setzen.
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