ANZEIGE
Die MS Wissenschaft 2012 macht auf ihrer Tour durch Deutschland und Österreich vom 21. bis 23. August in Wiesbaden-Biebrich am „Köln-Düsseldorfer“(KD)-Anleger an der Rheingaustraße Halt. Das Ausstellungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt im „Wissenschaftsjahr 2012 das „Zukunftsprojekt Erde“ - eine Ausstellung zur Forschung für nachhaltige Entwicklungen. Das schwimmende Science Center macht Wissenschaft auf unterhaltsame Weise erlebbar und bietet vor allem Schülern und Familien faszinierende Einblicke in die vielfältigen Forschungsergebnisse. Die Ausstellung ist geeignet für Kinder ab zehn Jahren, Jugendliche und natürlich auch Erwachsene. Der Eintritt ist dabei frei.
Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Wie können wir unsere Umwelt bewahren? Mit diesen Leitfragen des Wissenschaftsjahres 2012 – Zukunftsprojekt Erde befassen sich die Forscherinnen und Forscher, deren Ideen an Bord des Schiffs vorgestellt werden. Durch eigenes Ausprobieren und Forschen erfahren die Besucherinnen und Besucher beispielsweise, wie viel CO2 in verschiedenen Lebensmitteln steckt, wie aus Abwasser Energie wird und warum Wälder so wichtig für das Klima sind.
Die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf einen Rundgang durch eine Stadt: auf den Markt und auf den Spielplatz, ins Kaufhaus, ins Kino oder in den Park. Hier können sie erleben und erkunden, woran die Nachhaltigkeitsforschung arbeitet. Die Ausstellungsbesucher finden Ideen für umweltgerechtes Waschen und Nachhaltigkeit im Einkaufskorb, entdecken neue Rohstoffe im Müll und Ackerbau im Hochhaus. Lichtverschmutzung und Wassermanagement sind ebenso Themen der Ausstellung wie Biodiversität, Klimawandel, Küstenentwicklung und nachhaltige Energieversorgung.
Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung im Auftrag des BMBF von der Initiative der deutschen Wissenschaft – Wissenschaft im Dialog (WiD). Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulinstituten und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt. Der FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung ermöglicht den Aufenthalt in Österreich. Die Deutsche Welle ist Medienpartner.
Bürgermeister von Wiesbaden Arno Goßmann ist außerdem noch Dezernent für Umwelt, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kliniken sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Dr. Horst Schmidt Kliniken. Er wurde zum immer wichtiger werdenden Thema Nachhaltigkeit interviewt und ließ dabei verlauten: „Als Umweltdezernent werde ich täglich mit Fragen der Nachhaltigkeit konfrontiert – etwa wenn es um Energieeinsparung in den Haushalten, den Ausbau erneuerbarer Energien oder den schonenden Umgang mit Ressourcen geht.“
Auf die Frage hin, auf welches Ausstellungsstück auf der MS Wissenschaft 2012 er sich am meisten freue, sagte Goßmann: Ich freue mich auf die Station „Klimafreundlich einkaufen“, denn vor jeder Umsetzung steht die Erkenntnis – die Erkenntnis, dass wir auch unser Verhalten ändern müssen, um künftig auf diesem Planeten zu leben. Wir haben nur eine Erde. Auch der „Ökologische Fußabdruck“ interessiert mich – dort erwarte ich, dass spielerisch deutlich gemacht wird, auf welch großem ressourcenverbrauchenden Fuße wir leben. Beide Stationen spiegeln auch den Ansatz in Wiesbaden wider: Wir haben mit dem CO2-Marathon eine Online-Aktion gestartet, die ebenfalls den Blick auf den schonenden Umgang mit Ressourcen lenken soll.“
Er meint, „es lohnt sich auf jeden Fall, die MS Wissenschaft 2012 zu besuchen, weil Fragen rund um Natur und Wissenschaft und dabei vor allem zur nachhaltigen Zukunft unseres Planeten auf informative und spielerische Art und Weise dargestellt werden.“ Weiter sagt er „Wer sich diese Chance entgehen lässt, ist selbst schuld! Ich kann nur sagen: Runter vom Sofa, rauf auf’s Schiff!“
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ms-wissenschaft.de und www.zukunftsprojekt-erde.de. Öffnungszeiten der Ausstellung sind täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr.
Foto: Wissenschaft im Dialog