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Nach gut drei Wochen hatte der VC Wiesbaden sein zweites Pflichtspiel. Das letzte Heimspiel gegen NawaRo Straubing musste vor zwei Wochen coronabedingt abgesagt werden.
Das letzte Spiel in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit fand am 10. März statt. Gut sieben Monate wurde die Partie wieder ausgetragen. Aufgrund der Pandemie waren für das Spiel keine Zuschauer zugelassen. Lediglich die ehrenamtlichen Helfer des Vereins waren in der Halle.
Im ersten Satz konnte sich zunächst Aachen etwas absetzen. Beim Stand von 3:7 griff VCW-Coach zur ersten Teamauszeit. Die Wiesbadenerinnen konnten den Rückstand wieder aufholen und glichen zwischenzeitlich zum 14:14 aus. Zur zweiten technischen Auszeit gab es sogar eine kleine Führung (16:15). In der Crunshtime blieb es sehr eng. Beim Stand von 23:23 holte der VCW den ersten Satzball. Renate Bjerland hatte mit einem Netzroller beim Aufschlag glück und bescherte das 25:23.
Im zweiten Durchgang konnte sich Wiesbaden auf 11:7 einen vier Punkte Vorsprung aufbauen. Allerdings verpassten die Hessinnen nachzulegen und so griff Sossenheimer beim 11:9 und 12:13 zu Auszeiten. Der VCW übernahm wieder die Führung. Aachen konnte sich zwei Satzbälle erspielen. Mit großem Engagement wurden beide Punkte geholt. Aachens Coach griff zur Auszeit. Der VCW holte einen Satzball, den er jedoch nicht nutzten konnte. Aachen glich nach Sätzen aus (27:25).
Umkämpft startete auch der dritte Satz. Zur ersten technischen Auszeit stand es 8:7 für Aachen. Die Gäste bauten die Führung auf vier Punkte aus (11:7). Der VCW konnte nach 17:20 fünf Punkte in Folge holen. Aachen machte drei Punkte und führte 23:22. Beim darauffolgenden Punkt zeigten beide Teams großen Einsatz. Tanja Großer holte für die Wiesbadener das 23:23. Den Satzball holte sich Aachen, allerdings konnte der VCW diesen abwehren. Am Ende ging jedoch der Satz an die Ladies in Black (26:24).
Wiesbaden konnte sich im vierten Durchgang zunächst etwas absetzen. Zu den technischen Auszeiten stand es 8:4, 16:14. Zur Crunshtime lag der VCW mit drei Punkten vorne (21:18). Beim Stand von 23:20 griff Aachens Trainer noch mal zur Teamauszeit. Die Ladies in Black gewannen die nächsten zwei Punkte sehr knapp. Sossenheimer nahm ebenfalls eine Auszeit um noch mal die Taktik nachzuschärfen. Nach dem Aufschlag von Selma Hetman glich der VCW noch mal aus.
Der Tie-Break musste die Partie entscheiden. Der VCW erwischte einen guten Start. Aachens Trainer Eelco Beijl griff bei 0:3 und 0:6 zu Team-Auszeiten. Die Aufschlagsserie Ashley Evans brachte die Gäste in die Bredouille. Beim Seitenwechsel stand es 8:1. Aachen holte drei Punkte in Folge, so dass Sossenheimer zur Team-Auszeit griff. Nach 13:7 kam Aachen noch mal auf 13:10 ran. Der VCW-Coach nahm erneut eine Auszeit. Der VC Wiesbaden brachte den Vorsprung durch den Tie-Break. Die Freude über den Sieg war nach dem Spiel groß.
Damit kann sich der VCW über zwei weitere Tabellenpunkte freuen. Als wertvollste Spielerin der Partie wurde Tanja Großer gewählt, die alleine 19 Punkte zum Sieg beisteuerte.
„Der Sieg tut uns enorm gut. Wir haben es geschafft, uns für die harte Arbeit in den letzten Wochen zu belohnen und freuen uns riesig über diesen Tie-Break-Sieg. Wir waren durch den knappen Erfolg im vierten Satz obenauf und hatten einen mentalen Vorteil. Ich habe in den Augen aller Spielerinnen gesehen, dass sie sich nun mit einem Sieg belohnen wollten“, so VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer.
„Ich bin sehr erleichtert, dass wir uns heute mit einem Sieg belohnen konnten und unseren Fans im Livestream ein gutes Spiel zeigen konnten. Wir haben konzentriert unseren Matchplan umgesetzt und uns gegenseitig toll unterstützt. Ich freue mich jetzt schon auf unser nächstes Spiel“, so Außenangreiferin Marijeta Runjic.
Am kommenden Samstag, 31. Oktober, steht das nächste Auswärtsspiel an. Der VCW tritt bei Schwarz-Weiß Erfurt an. Die Partie beginnt um 18:00 Uhr.
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VC Wiesbaden - Ladies in Black Aachen 3:2
Sätze:
1. 25:23 (29 Min.)
2. 25:27 (33 Min.)
3. 24:26 (32 Min.)
4. 25:23 (30 Min.)
5. 15:10 (19 Min.)
MVP: Cesar (LAB), Großer (VCW)
Zuschauer: keine
Terminplan Saison 2020/2021
verlegt VCW - NawaRo Straubing
Samstag, 31. Oktober, 18:00 Uhr, Schwarz-Weiß Erfurt - VCW
Termin folgt - VfB Suhl LOTTO Thüringen – VCW (Pokal DVV-Achteilfinale)
Samstag, 14. November, 19:00 Uhr VCW - SC Potsdam
Samstag, 21. November 16:30 Uhr VCW - SSC Palmberg Schwerin
Samstag, 28. November, 19:00 Uhr Rote Raben Vilsbiburg – VCW
Samstag, 5. Dezember, 19:00 Uhr VCW – Dresdner SC
Samstag, 12. Dezember, 19:30 Uhr Allianz MTV Stuttgart – VCW
Samstag, 19. Dezember, 19:00 Uhr VCW - VfB Suhl LOTTO Thüringen
Sonntag, 27. Dezember, 19:00 Uhr VCW – USC Münster
Samstag, 2. Januar 2021, 19:30 Uhr NawaRo Straubing – VCW
Termin folgt - Ladies in Black Aachen – VCW
Donnerstag, 28. Januar, 20:00 Uhr VCW - Schwarz-Weiß Erfurt
Samstag, 30. Januar 16:30 Uhr SC Potsdam – VCW
Samstag, 6. Februar 16:30 Uhr SSC Palmberg Schwerin – VCW
Samstag, 13. Februar, 19:00 Uhr VCW - Rote Raben Vilsbiburg
Samstag, 20. Februar 16:30 Uhr - Dresdner SC – VCW
Samstag, 6. März, 19:00 Uhr VCW - Allianz MTV Stuttgart
Samstag, 13. März, 19:00 Uhr VfB Suhl LOTTO Thüringen – VCW
Playoff-Periode Viertelfinale: 3 Spiele - 21. März bis 3. April
Playoff-Periode Halbfinale: 3 Spiele - 4. bis 24. April
Playoff-Periode Finale: 5 Spiele - 25. April bis 9. Mai
Es kann zu kurzfristigen Änderungen kommen.
Fotos: Detlef Gottwald