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Zum Beginn der dunklen Jahreszeit im Herbst warnt die Polizei regelmäßig vor Einbrechern, die die früh einsetzende Dunkelheit für ihre Beutezüge nutzen. Dass es mit dem Frühlingsanfang nun vorbei ist mit der Einbruchssaison, ist jedoch ein Trugschluss. Denn mit den ersten Sonnenstrahlen ergeben sich auch für Einbrecher neue Tatgelegenheiten. Vor allem in den Frühjahr- und Sommermonaten haben die Täter oftmals durch offene oder gekippte Fenster und Türen leichtes Spiel.
Für geübte Einbrecher sind gerade gekippte Fenster kein wirkliches Hindernis und innerhalb weniger Sekunden geöffnet. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten daher gerade jetzt darauf achten, beim Verlassen ihrer Wohnräume alle Fenster und Türen fest zu verschließen, damit es bei der Rückkehr keine böse Überraschung gibt.
Dass man sich auch im Frühling vor Einbrechern schützen muss, wurde am Donnerstag in der Kirschblütenstraße in Frauenstein deutlich. Am helllichten Tag verschafften sich Unbekannte Zugang zu dem betroffenen Grundstück und brachen mit einem Hebelwerkzeug eine Tür zum Wohnhaus auf. Die Täter durchsuchten die Räume und flüchteten anschließend mit mehreren Wertgegenständen. Die Höhe des Sachschadens konnte in diesem Fall noch nicht beziffert werden.
Versetzen Sie sich einmal in die Lage des Geschädigten dieses Einbruchdiebstahls. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie wüssten, dass fremde Personen in ihre privaten Räume eingedrungen wären und Ihre persönlichsten Dinge durchwühlt hätten - wenn Ihr sicherster Ort nun nicht mehr sicher wäre? Für viele Menschen hat das schwerwiegende Konsequenzen, die in Einzelfällen sogar nur mit psychologischer Hilfe in den Griff zu bekommen sind.
Die Polizei ist bei der Bekämpfung von Einbrüchen auf Ihre Hilfe angewiesen. Dabei ist der Zeuge eines der wichtigsten Beweismittel. Jeder Hinweis von Ihnen kann dazu beitragen Straftaten und Verbrechen aufzuklären oder sogar zu verhindern.
Deshalb sind wir, die Polizei, auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bleiben Sie auch zum Frühlingsbeginn wachsam und melden sie verdächtige Beobachtungen der Wiesbadener Polizei unter der Rufnummer 0611 / 345 - 6789.
Symbolfoto: Axa