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Schon vor dem Gottesdienst erinnerte viel an Taizé. Die Mitglieder des AK Jugend verteilten Kerzen , und mit Schildern, auf denen „Stille“ und „Silence“ stand, forderten sie die Gottesdienstbesucher vor dem Betreten der Kirche auf, sich zu sammeln und zur Ruhe zu kommen.
Die Internationalität Taizés spiegelte sich in den Kyrierufen wider, die in Deutsch, Englisch und Französisch vorgetragen wurden. Und auch das Evangelium, das vom ungläubigen Thomas berichtete, wurde auf Deutsch und auf Französisch verlesen. Danach wurden die Kerzen entzündet und es folgte eine Zeit der Stille. Obwohl der Kirchenraum bis auf den letzten Platz besetzt war und viele entlang der Wände mit einem Stehplatz vorlieb nehmen mussten, herrschte eine umfassende Stille, die Raum für Gebet und Meditation ließ.
„Taizé ist ein Ort ohne sinnlose Ablenkung. Ein Ort der Stille und des zur Ruhekommens“, ergriff schließlich eine der Jugendliche das Wort. In Taizé habe sie bemerkt, wie wenig man brauche, um glücklich zu sein, ergänzte eine Mitreisende. „Die Einfachheit, die man in Taizé erlebt, gibt Freiheit“, so ein weiterer Jugendlicher.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte der AK Jugend noch zu einem Empfang eingeladen, an dem Gemeindemitglieder aus allen Kirchorten und jeden Alters teilnahmen. So klang der Tag in Gemeinschaft aus.
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Fotos: Anne Goerlich-Baumann