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Pünktlich um 10:00 Uhr startete der Bus am 3. Oktober mit 34 Mitgliedern und Freunden des Burgvereins Frauenstein an der Kirche St. Katharina und Georg in Frauenstein, um eine andere Weinregion zu erkunden – die Weinstraße und somit einmal über den Tellerrand hinaus und in andere Töpfe hinein zu blicken.
Aber zunächst wurde eine längere Rast im wunderschönen Speyer auf dem großen Parkplatz am fast 1000jährigen Dom eingelegt. Viele der deutschen Könige und Kaiser des Mittelalters sind hier bestattet – auch der unglückliche König Adolf aus dem Geschlecht der Nassauer. Man hat viel Neues dort erfahren. Sehr beeindruckend war auch der „Judenhof“ mit den Resten einer mittelalterlichen Synagoge mit Ritualbad und einem gut sortierten und lehrreichen Museum. Der Halt im Speyer endete mit einer Gedankenreise in die Vergangenheit.
Dann brachte der Bus die Teilnehmer entlang der romantischen Weinstraße nach St. Martin, einem, nach eigener Werbung, „der schönsten Dörfer Deutschlands“ – und wirklich: viele historische Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert säumten die Hauptstraße, ein gemütliches Restaurant nach dem andern lockte zum Besuch und das Örtchen machte einen überaus idyllischen Eindruck. Ob es das schönste Dorf Deutschlands ist, lässt sich nicht sagen, aber gewiss ist es tatsächlich eines der Schönsten - das lässt sich nicht leugnen.
In einem von den lauschigen Restaurants fanden die Teilnehmer Platz und ließen es sich bei Pfälzer Saumagen, einem samtigen Rotwein und bei guten Gesprächen so richtig gut gehen. Dann ging es gemächlich zum Bus, der die Frauensteiner wieder sicher zurückfuhr und am Startort absetzte. Von den schönen Erinnerungen des erlebnisreichen Tages wird man bestimmt noch lang zehren.
Foto: Privat