ANZEIGE
In vielen Wiesbadener Bürgerhäusern und Ortsverwaltungen müssen baurechtliche Vorgaben umgesetzt werden. Teilweise müssen Gebäude zum Beispiel altersbedingt dringend instand gesetzt werden und auch die Barrierefreiheit ist nicht überall gegeben.
„Einige Maßnahmen führen wir gemeinsam mit WIBAU noch in diesem Jahr durch beziehungsweise stoßen sie an, wobei im Einzelfall nicht ausgeschlossen werden kann, dass durch „unerwartete Altlasten“ Verzögerungen eintreten können“, erklärt Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich. So erhält die Ortsverwaltung in Schierstein einen Aufzug, der es etwa Menschen mit Handicap oder Müttern mit Kinderwagen ermöglicht, die Verwaltung bequem zu erreichen. Darüber hinaus wird im Biebricher Rathaus das Treppenhaus saniert und in den Bürgerhäusern Sonnenberg, Delkenheim, Kastel, Kostheim sowie in der Ortsverwaltung Kastel/Kostheim der Brandschutz sichergestellt.
In Sonnenberg steht darüber hinaus die Dachsanierung am Bürgerhaus an. In der Innenstadt wird die Bausubstanz am Hilde-Müller-Haus sowie am Georg-Buch-Haus gesichert und am Wiesbadener Rathaus der Behindertenaufzug voraussichtlich noch dieses Jahr ausgetauscht.
„Die Maßnahmen sind nicht nur für den Erhalt der Gebäude ein effizienter und notwendiger Schritt, sondern auch für alle Bürgerinnen und Bürger, die die Einrichtungen nutzen“, so Gerich. „Denn trotz umfangreicher Renovierungs- und Sanierungsarbeiten in den vergangenen Jahren besteht erheblicher Handlungsbedarf. Wenn wir die Mängel nicht zeitnah beheben, entstehen Kosten, die vielfach höher sind als die Ausgaben für die Sanierung.“
Die Maßnahmen, die zusätzlich in 2013 aus dem laufenden Haushalt beauftragt werden, kosten in Summe rund eine Million Euro. Die Aufträge dafür werden nach Möglichkeit bevorzugt an Wiesbadener Handwerksbetriebe zum Beispiel auf der Grundlage der bestehenden Jahresleistungsverträge vergeben.