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Vier Monate benötigte das Stahlbauunternehmen, um das Element pünktlich für den geplanten Einschwimmtermin zusammenzuschweißen. Am Mittwochmorgen verhinderten dann Wind und widrige Wetterverhältnisse das geplante Einschwimmen des neuen Brückenteils auf der Wiesbadener Seite der Flussüberquerung.
Hierzu muss das 120 Meter lange, 25 Meter breite und 2.050 Tonnen schwere Brückenelement, das zurzeit auf einem Firmengelände am Wiesbadener Rheinufer liegt, auf einen Ponton verladen und anschließend an die rund 150 Meter entfernte Baustelle an der Autobahn 643 gebracht werden. Rund 40 Arbeiter an den verschiedenen Abschnitten sind für diesen Projekt verantwortlich. Dazu kommen noch etwa zehn Ingenieure und Abschnittsleiter.
Im nächsten Schritt erfolgt das Anheben mittels einer Hydraulikanlage um das Teil in seine Bestimmungsposition zu bringen. Für diese Arbeit ist absolute Präzision notwendig, das tonnenschwere Teil muss genau aufliegen. Anschließend wird das Teil noch an den bereits vorhandenen Enden verankert. Diese Arbeiten werden gut acht Wochen dauern.
Derzeit bremst der Wind die Aktion aus, so ein Sprecher der Verkehrsbehörde Hessen Mobil. Mit einem Abschluss der Arbeiten werde erst am späten Mittwochabend gerechnet. Ursprünglich war die Beendigung des Einhubs für etwa 22:00 Uhr geplant. Die zurzeit starke Strömung erwies sich am nachmittag und Abend ebenfalls als Faktor, der den Einhub unmöglich macht. Ob und wann die Montage durchführbar ist, steht noch nicht fest.
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Fotos: Daniel Becker