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Zum Jahr 2014 ist die EEG-Umlage um 0,963 Cent auf 6,240 Cent je Kilowattstunde Strom gestiegen. Die Stromanbieter können diese Erhöhung ganz oder teilweise an ihre Kunden weitergeben. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Strompreise auch in 2014 wieder steigen. „Mit der EEG-Umlage werden die Verbraucher an den Kosten für die Förderung erneuerbarer Energien beteiligt‘“, erläutert Antje Sahlmen-Ewen, Leitende Beraterin der Beratungsstelle Wiesbaden.
Ganz unausweichlich ist der tiefe Griff ins Portemonnaie aber nicht: „Die benötigte Strommenge und damit auch die Kosten hängen nicht unerheblich vom eigenen Verbrauchsverhalten ab“, betont Sahlmen-Ewen. Die wichtigsten Tipps:
Wenn die Einsparpotenziale in privaten Haushalten ausgereizt sind, sind Preisvergleich und Anbieterwechsel eine gute Möglichkeit, die Kosten weiter zu drosseln. Denn die Preise unterscheiden sich stark – viele Stromkunden können ihre Rechnung so ohne weiteres erheblich senken. „Der Wechsel ist gar nicht so kompliziert, wie viele glauben“, versichert Antje Sahlmen-Ewen. „Auch hierbei helfen unsere Berater übrigens gerne weiter – anbieterunabhängig.“
Die EEG-Umlage ist politisch umstritten. Denn trotz sinkender Preise an der Strombörse, treibt sie den Strompreis nach oben. Private Haushalte profitieren somit nicht von den sinkenden Strompreisen. Im Gegenteil: für sie verteuert sich der Strom mit sinkendem Börsenpreis umso mehr. Großverbraucher, die ohnehin von den fallenden Börsenpreisen profitieren, können sich hingegen von der EEG-Umlage befreien lassen. Letzteres ist Auslöser für ein EU-Verfahren. Denn die Rechtmäßigkeit dieser Befreiung wird inzwischen bezweifelt.
Verbraucherzentrale Hessen
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Symbolfoto