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Die Bürgerinnen und Bürger haben in den vergangenen Tagen enorm viele Sachspenden für die Notunterkünfte in Wiesbaden abgegeben. Mittlerweile wurden insgesamt rund 850 Umzugskartons mit Kleidung, Bettwäsche, Spielzeug etc. in den Sammelstellen abgegeben. Mehr als 250 davon wurden bereits zielgerichtet in den Notunterkünften an Menschen verteilt, denen es an den Witterungsbedingungen entsprechender Kleidung gefehlt hat.
Wie bereits kommuniziert ist es vonseiten der Stadt gelungen, die Spendenannahme und -ausgabe sowie die Koordination von freiwilligen Helferinnen und Helfern zusammenzuführen. Die Spendenbereitschaft ist sehr hoch, deshalb ruft die Landeshauptstadt Wiesbaden zunächst einmal nicht aktiv zu Sachspenden auf. Vielmehr soll weiterhin gewährleistet werden, dass die Spenden, die abgegeben werden, schnell sortiert und dementsprechend zügig auch an die Flüchtlinge ausgegeben werden können, die noch bestimmte Kleidungsstücke oder ähnliches benötigen.
Für alle, die dennoch spenden möchten (zurzeit werden vor allem Herrenschuhe in den Größen kleiner 43 sowie Herrenhosen kleiner Weite 30/32 benötigt), öffnen die Feuerwehrgerätehäuser in den betroffenen Stadtteilen Nordenstadt, Breckenheim und Naurod bis auf weiteres dienstags und donnerstags von 17:00 bis 20:00 Uhr für die Spendenannahme. Es wird dringend darum gebeten, keine Lebensmittel – also Essen oder Trinken – abzugeben, da diese nicht angenommen werden dürfen.
Menschen, die lieber „Zeit spenden“, also aktiv mithelfen möchten (Dolmetscher, Ärzte, sonstige Hilfe wie Kisten packen, Kleidung sortieren, etc.), können sich per E-Mail an buergerhilfe(at)wiesbaden.de registrieren lassen (bitte Vorname, Name, Telefonnummer angeben). Sie werden zurückgerufen, wenn Unterstützung benötigt wird. Bürgerinnen und Bürger, die sich über die aktuelle Situation bezüglich der Notunterkünfte informieren möchten, erreichen das Bürgertelefon in dieser Woche (bis Freitag, 25. September) zwischen 10:00 und 20:00 Uhr unter der Nummer 0611 / 318080. Darüber hinaus wird am Dienstagabend, 22. September, um 19:30 Uhr, bei einer Bürgerversammlung in der Feuerwache 1, Kurt-Schumacher-Ring 16, Fahrzeughalle, über die aktuelle Situation informiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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