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In Bezug auf den Neubau des Moritz-Lang-Hauses in Dotzheim, Karl-Arnold-Straße 13, wurde ein bedeutender Meilenstein erreicht: Die Stadtverordnetenversammlung hat am Donnerstag, 28. September, den Neubau bis zur Fertigstellung beschlossen.
Darüber freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Interimsbau und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Altenhilfe Wiesbaden (AHW). Die stationäre Pflege wurde gerade in den letzten Jahren vor immer neue gesetzliche und gesellschaftliche Herausforderungen gestellt. „Trotz aller Widrigkeiten haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrem Haus die Treue gehalten und eine hohe Qualität aufrechterhalten“, betonte Geschäftsführer Uwe Ortseifen.
„Dass das Moritz-Lang-Haus und somit die gesamte AHW nun bestehen bleibt, sorgt für großes Aufatmen in der Belegschaft beider Häuser“, ergänzte Geschäftsführerin Ilona Ott.
Mit dem Stadtverordnetenbeschluss geht es nun verbindlich weiter mit dem Projekt, für das seit Sommer 2020 die städtische Gesellschaft WiBau als Bauherr verantwortlich ist. Nach Fertigstellung des Neubaus wird das Gebäude für 30 Jahre angemietet und geht dann in den Besitz der AHW über.
Zusammen mit dem Architekturbüro Ressel wurden die bereits bestehenden Pläne vor dem Hintergrund der baulich schwierigen Geländesituation umfassend optimiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen wurden in das Planungsgeschehen eingebunden, um auf fachliche Notwendigkeiten hinzuweisen.
Anstelle der bisherigen 126 Bewohnerplätze, die überwiegend in Doppelzimmern mit Gemeinschaftsbädern untergebracht waren, entsteht ein modernes Haus mit 104 Einzelzimmern auf vier Etagen. Ein ansprechendes Ambiente sorgt für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner und adäquate Arbeitsbedingungen für die Entlastung des Personals.
Durch das nachträgliche Einziehen eines Zusatzgeschosses ist ein seniorengerechter Zugang zum Gebäude gewährleistet und es konnten zusätzliche Personalappartements geschaffen werden. Nun folgt die innenarchitektonische Planungsphase.
Auch Sozialdezernentin und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Patricia Becher freut sich über diesen Erfolg: „Der Beschluss der Stadtverordneten ist das richtige Signal, insbesondre an die Beschäftigten, und zudem ein wichtiger Schritt in Richtung zukunftsfähige Versorgung von pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürgern.“
Bis zum ersten Quartal 2024 werden die Abrissarbeiten des Reha-Traktes abgeschlossen sein. Auf der freiwerdenden Fläche wird dann der Neubau der Altenpflegeeinrichtung entstehen. Die Rohbauarbeiten werden im Frühjahr 2024 beginnen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2026 geplant.
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Symbolfoto