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Die Karambolage am Montagabend auf der Autobahn 3 in Richtung Köln im Bereich von Wiesbaden-Breckenheim, bei der ein Auto Feuer fing und vollständig ausbrannte, hatte nicht nur zur Folge, das sich ein kilometerlanger Stau bildete, sondern durch den Brand auch die Fahrbahndecke beschädigt wurde.
Die Reparaturarbeiten für die Instandsetzung der Asphaltschicht begannen am Dienstagvormittag. Die Autobahnmeisterei hatte dazu die linke Fahrspur gesperrt. Dadurch kam es zu einem Rückstau zwischen Breckenheim und dem Wiesbadener Kreuz. Vor den Arbeiten wurde mit verschiedenen sogenannten Vorwarnern und Leucht-Schildern informiert beziehungsweise gewarnt.
Vermutlich aus Unachtsamkeit und nicht eingehaltenem Sicherheitsabstand kam es um etwa 13:50 Uhr kurz vor der Tagesbaustelle auf dem mittleren Fahrstreifen zu einem Auffahrunfall. Dadurch kam es zu einem scharfen Abbremsen von mehreren Verkehrsteilnehmern, so dass rund 40 Meter dahinter zwei weitere Autos ineinander krachten.
In den vier Fahrzeugen befanden sich insgesamt sechs Personen. Drei von ihnen erlitten leichte Blessuren. Die Fahrerin eines Opel Insignia musste nach der medizinischen Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung in eine Wiesbadener Klinik gebracht werden.
Die beiden anderen konnten nach einer ambulanten Behandlung vor Ort entlassen werden. Die drei weiteren Beteiligten hatten Glück, sie kamen mit dem Schrecken davon.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sicherte die Unfallstelle und streute auslaufende Betriebsstoffe ab. Zeitweise war nur der Standstreifen frei. Dadurch kam es zu einem Rückstau von rund 10 Kilometern bis kurz vor dem Autobahn-Dreieck Mönchhof.
Zwei Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden bei beiden Unfällen beträgt zusammen rund 30.000 Euro.
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