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Der Regenbogen-Zebrastreifen in der Wiesbadener Burgstraße ist in der Nacht zum Freitag erneut mit Farbe beschmiert worden. Zwei Zeugen beobachteten gegen Mitternacht Personen beim Besprühen der bunten Streifen und verständigten die Polizei.
Durch eine sofort in die Burgstraße geschickte Streife, konnten die Beamten in unmittelbarer Tatortnähe drei verdächtige Personen einer Kontrolle unterziehen. „Hierbei handelte es sich um zwei 20-jährige Männer aus Wiesbaden und um einen 18-jährigen Wiesbadener“, teilte Michaela Plock von der Polizei mit.
Der 18-Jährige, welcher zuvor erfolglos versucht hatte, sich der Kontrolle zu entziehen, räumte der Streife gegenüber schließlich die Tatbegehung ein. Er wurde zwecks weiterer polizeilicher Maßnahmen mit auf die Dienststelle genommen.
Die Polizisten fanden zwei Sprühdosen mit schwarzer Farbe bei dem 18-Jährigen und stellten diese sicher.
Als Motiv kann ein queerfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen werden. Die beiden anderen kontrollierten Personen wurden mangels konkreten Tatverdachtes vor Ort entlassen.
Der Staatsschutz der Wiesbadener Kriminalpolizei hat auch in diesem Fall die weiteren Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 entgegen.
Zusätzlich können Hinweise auch bei der LSBT*IQ-Ansprechstelle (Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*-& intergeschlechtliche sowie queeren Personen) des Polizeipräsidiums Westhessen persönlich abgegeben werden.
Im Rahmen des Christopher-Street-Days am Samstag, 27. Mai, in der Landeshauptstadt wird ein Präventionsstand auf dem Schlachthofgelände eingerichtet. Kontakt außerdem: Polizeihauptkommissar Florian Meerheim rainbow.ppwh(at)polizei.hessen.de oder 06192 / 2079235.
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