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Die Heimspiele der Spielvereinigung Sonnenberg sind in letzter Zeit sehr besuchenswert. Nachdem im letzten Heimspiel acht Tore und zwei Platzverweise zu verfolgen waren, sorgten nun sieben Tore und vier Gelb-Rote-Karten für jede Menge Action auf dem Spitzkippel.
Das Spiel begann für die Gastgeber optimal. Nach herrlicher Vorarbeit von Lauritz Hopf erzielte Dennis Herrgen das frühe 1:0 für Sonnenberg. Danach hatte der Erbenheimer Jeremy White die Chance zum Ausgleich. Sein fulminanter Schuss traf leider nur die Unterkante des Sonnenberger Gehäuses. Anschließend hatten die Sonnenberger Herrgen und Marc Reinhold Möglichkeiten zum 2:0, aber beide Schüsse gingen knapp am Tor vorbei. Dann doch noch das 2:0 für Sonnenberg. Nach einem Eckball kam der Ball aus der Erbenheimer Abwehr zum aufgerückten Abwehrspieler Gregor Behlen, der mit einem Strammen Schuss die Führung ausbaute.
Die starke Offensive der Erbenheimer schlug aber gnadenlos zurück. Innerhalb einer Minute (25.) kamen sie durch Treffer von Jerome Clemens (Freistoß) und Karim Guerba zum 2:2 Ausgleich. Der beste Spieler der Erbenheimer, Karim Guerba, setzte noch eins drauf und brachte die Gäste in der 30. Minute mit 2:3 erstmals in Führung. Sonnenberg war in dieser Phase total von der Rolle und hatte Glück, das die Erbenheimer ihre Chancen durch Kwasi Heiser und Samuel Zarukian zum 4:2 nicht nutzen konnten.
Nach dem Wechsel übernahmen die Sonnenberger wieder das Kommando und der Torschütze vom Dienst Dennis Herrgen erzielte mit seinem zweiten Tor den 3:3 Ausgleich in der 55. Minute. Ein herrlicher Freistoß von Pierre Paul (60.) aus rund 20 Metern direkt in den Torwinkel brachte die Gastgeber erneut mit 4:3 in Führung.
Als in der gleichen Minute, der agile Patrick Meier das Spielfeld verlassen musste (Gelb-Rot) machten die Erbenheimer in Überzahl spielend, mächtig Druck auf das Sonnenberger Tor. Aber ausser einem Lattenknaller der Gäste konnten die Erbenheimer weitere hochkarätige Chancen dank der guten Sonnenberger Abwehr um Marc Reinhold und Daniel Draak nicht mehr herausspielen. Trotz der weiteren Gelb-Rote Karten für die Sonnenberger Draak (80.) und den Erbenheimer Heiser (75.) und Bürger (80.) war es durchaus ein faires Spiel.