ANZEIGE
Der Förderbescheid des Landes für den zweiten Bauabschnitt der Glarusstraße wurde am Freitag, 20. September, an Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadtentwicklungs- und Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke übergeben. „Nach dieser Zusage kann der Bau der Glarusstraße mit dem zweiten Bauabschnitt fortgesetzt werden“, so Möricke.
Die Bauarbeiten des ersten Abschnitts, die am 15. April begonnen hatten, werden nach Auskunft der Verkehrsdezernentin nächste Woche beendet. Die ursprünglich geplante Bauzeit, die die Fertigstellung bis Weihnachten 2013 vorsah, konnte somit um drei Monate unterschritten werden. Mit der Fertigstellung wird auch die Einbahnstraßenregelung in der Breslauer Straße ab Oktober wieder aufgehoben. „Dies wird insbesondere viele Biebricherinnen und Biebricher freuen, die während der Bauzeit auf der Breslauer Straße nur stadtauswärts fahren konnten“, sagt die Dezernentin.
Der erste Bauabschnitt umfasste den Neubau der Glarusstraße zwischen Pfälzer Straße und Breslauer Straße inklusive der Errichtung einer Kreisverkehrsanlage. „Die Kosten für den ersten Bauabschnitt können aufgrund der hervorragenden Bauabwicklung und des guten Ausschreibungsergebnisses um rund 200.000 Euro unterschritten werden“, betont Möricke.
Mit dem zweiten Bauabschnitt wird der Durchbruch bis zur Rheingaustraße vollzogen. Die neue Glarusstraße wird voraussichtlich Ende 2014 an die Bevölkerung übergeben. "Ich erwarte mir von der neuen Glarusstraße eine erhebliche verkehrliche Entlastung des Biebricher Stadtkerns“, so Möricke.
Der zweite Abschnitt beinhaltet neben dem Straßenbau die Errichtung eines Straßenentwässerungskanals und die Verlegung einer Hauptgasleitung. Da ein großer Teil der Fläche für die neue Glarusstraße auf ehemaligem Infraserv Gelände liegt, wurden aufwendige Voruntersuchungen durchgeführt, um Leitungslagen zu orten und Altlasten einzuschätzen.