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Zweimal im Jahr wird an der Uhr gedreht. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es wieder soweit. Die gute Nachricht ist: während wir im Ende März eine Stunde abgeben mussten, dürfen wir am Sonntag eine Stunde länger schlafen. Um 3:00 Uhr werden die Uhren eine Stunde zurückgestellt. Dank der Technik geschieht das meist wie durch Zauberhand. Mit der Umstellung auf die Winterzeit wird es wieder früher hell, aber auch früher dunkel.
Der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit nervt viele Bürger:innen und sorgt regelmäßig für Verwirrung. Die Sommerzeit gibt es in Deutschland schon seit 1980. In der Europäischen Union werden die Uhren seit 1996 am letzten Sonntag im März und am letzten Sonntag im Oktober um jeweils eine Stunde umgestellt. Eigentlich sollte durch die bessere Ausnutzung des Tageslichts einst Energie gespart werden. Doch die Rechnung geht nicht auf. Laut dem Bundesumweltamt spart man während der Sommerzeit zwar abends elektrisches Licht, gleichzeitig wird in den kalten Monaten morgens mehr geheizt. Dadurch steigt der Energieverbrauch sogar. Zudem bringt die Zeitumstellung den inneren Rhythmus einiger Menschen durcheinander. Darum wünschen sich viele ihre Abschaffung.
Im Jahr 2018 führte die EU-Kommission eine entsprechende Online-Umfrage durch. Das Ergebnis: 84 Prozent der Teilnehmenden sprachen sich für ein Ende der Zeitumstellung aus. Seither allerdings nicht viel passiert. Die Abschaffung war eigentlich für 2021 geplant. Bislang haben sich die Mitgliedstaaten noch nicht geeinigt, ob dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll.
In der Nacht von Samstag, 30., auf Sonntag, 31. Oktober, finden die jeweils erste und zweite Fahrt der Nachtbuslinien von ESWE Verkehr noch gemäß der Sommerzeit statt. Die jeweils dritte Fahrt wird bereits nach der Winterzeit ausgeführt.
Können Sie sich auch nicht merken, ob die Uhr nun vor- oder zurückgedreht wird? Mit diesen Eselsbrücken vergessen Sie es nie wieder!
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Symbolfoto