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Nach nur acht Wochen Bauzeit und einem anschließenden Probelauf konnte Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller gemeinsam mit Oberstudiendirektorin Elisabeth Waldorff und ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge auf dem Dach der Martin-Niemöller-Schule ein neues Sonnenkraftwerk in Betrieb nehmen.
Die Anlage, mit einem Investitionsvolumen von 290.000 Euro, hat eine Fläche von 870 Quadratmeter und produziert im Jahr voraussichtlich 114.000 kWh Strom. „Dies entspricht rund 60 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Schule“, so Oberstudiendirektorin Elisabeth Waldorff. Durch die Erzeugung des umweltfreundlichen Stroms werden, wie ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge vorrechnet, jährlich 72 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Mit insgesamt 18 Anlagen und einer Leistung von über 1,1 Megawatt, was dem Jahresverbrauch von über 300 Einfamilienhäusern entspricht, ist ESWE Versorgung der größte Betreiber von Photovoltaikanlagen in Wiesbaden.
„Die nun in Betrieb genommene Anlage ist die die leistungsstärkste Photovoltaikanlage, die im Rahmen der Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und ESWE Versorgung bislang in Betrieb genommen wurde“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller. „Insgesamt konnten im Rahmen dieser Kooperation bereits zehn Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 425 Kilowatt Peak (kWp) auf Schulgebäuden und Sporthallen errichtet werden“, so Müller weiter. In Kürze werden weitere Anlagen folgen, zu deren Errichtung ESWE Versorgung städtische Dachflächen anmietet, auf eigene Rechnung baut und betreibt.
„In Planung befinden sich“, so ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge, „PV-Anlagen auf den Dächern der Sporthalle Klarenthal, dem Neubau der Johannes-Maas-Schule und der Feuerwache II.“ In Wiesbaden speisen zurzeit 499 Sonnenkraftwerke jährlich rund acht Millionen kWh Öko-Strom ins Netz. „Hierdurch werden“, so Müller, „cirka 5.000 Tonnen CO2 eingespart“. Mit der vorgesehenen Errichtung weiterer Photovoltaikanlagen, dem Bau eines Biomasseheizkraftwerkes und weiteren in der Planung befindlichen Maßnahmen, ist, so Tenge, ESWE Versorgung auf dem besten Wege die Zielsetzung der Landeshauptstadt Wiesbaden zu unterstützen, bis zum Jahre 2020 den Anteil der Nutzung regenerativer Energiequellen auf 20 Prozent zu erhöhen.
Foto: ESWE