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Das verheerende Hochwasser hat in Rheinland-Pfalz enorme Schäden angerichtet. Hilfe beim Wiederaufbau der Infrastruktur kommt aus Wiesbaden. Ein Experten-Team der ESWE Versorgungs AG packt in den kommenden Tagen im Hochwassergebiet tatkräftig an. Wichtige Versorgungsleitungen und Anschlüsse müssen dringend repariert und neu verlegt werden.
ESWE Versorgung hatte sich direkt nach der Flutkatastrophe in Listen für Hilfseinsätze eintragen lassen. Spontan meldeten sich Kolleg:innen, die unbedingt unterstützen wollten. Daraufhin wurden Teams zusammengestellt, die bei Bedarf abgerufen werden können. Am vergangenen Donnerstag baten nun die Energienetze Mittelrhein in Koblenz um Unterstützung beim Wiederaufbau der Gasnetze im Ahrtal.
„Es geht um ein großes Versorgungsgebiet. An vielen Stellen wurden Straßen unterspült, Versorgungsleitungen herausgespült. Aber die Heizperiode beginnt bald. Bis dahin müssen die Häuser und Wohnungen wieder angeschlossen sein, damit im Winter niemand frieren muss“, berichtet Jürgen Pilz, Hauptabteilungsleiter Technik beim Wiesbadener Energiedienstleister ESWE.
Mit zwei ESWE-Werkstattfahrzeugen und einem Pkw hat sich deshalb am Montagmorgen ein fünfköpfiges Team unter der Leitung von Meister Sascha Trübenbach auf den Weg nach Bad Neuenahr gemacht. Bis Freitag werden die Helfer im Einsatz sein.
Bei Bedarf können weitere Mannschaften im Notfallgebiet helfen. „Wir haben Mannschaften für die nächsten vier Wochen zusammengestellt, die nacheinander in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden können. Nach diesem Monat werden wir neu planen. Dabei arbeitet das gesamte Team zusammen, damit wir auch zu Hause für jeden Fall gewappnet bleiben“, so Vorstandsmitglied Jörg Höhler.
„Tagtäglich sind tausende Menschen in ganz Deutschland damit beschäftigt, dass die zuverlässige Belieferung mit Energie, Wärme und Wasser gesichert ist, der Abtransport von Abwasser und Müll reibungslos funktioniert. Sie halten das Leben in den Städten und Gemeinden am Laufen – aber meist werden wir uns dessen erst in Notfällten bewusst. Besondere Situationen wie jetzt nach den verheerenden Hochwassern erfordern unsere Solidarität. Deshalb freut es mich, dass ESWE-Mitarbeiter in den betroffenen Gebieten mit ihrem Wissen und Können helfen werden“, sagt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG.
Wollen Sie den Opfern der Hochwasserkatastrophe helfen? Auf der Spendenplattform Wiesbaden Crowd wird noch bis Freitag Geld für das "Aktionsbündnis Katastrophenhilfe" von Caritas international, Deutschem Rotes Kreuz und der Diakonie gesammelt. Auf Unterstützer:innen warten tolle Prämien.
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Foto: ESWE Versorgung