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Schick sehen sie aus, die beiden Musterexemplare der insgesamt vier Gelenkbusse und 21 Solowagen, die ESWE Verkehr in diesem Frühjahr neu angeschafft hat. Ziel ist es, den Busfuhrpark kontinuierlich zu verjüngen und so technisch auf dem modernsten Stand zu halten. Mit jetzt 242 Fahrzeugen ist die Anzahl der Busse bei ESWE Verkehr so hoch wie nie. Damit tragen die Verantwortlichen den stetig wachsenden Fahrgastzahlen Rechnung. Bereits in den ersten Monaten 2016, zeichnet sich ein weiteres Rekordergebnis bei den Beförderungszahlen ab.
Die 25 neuen Busse der jüngsten Generation sind schon fast selbstverständlich mit Niederflurtechnik ausgestattet. Diese auch „Low-Entry“-Bauweise genannte Technik ermöglicht den Fahrgästen einen stufenlosen Einstieg in die Fahrzeuge. Die Erfahrung mit den bereits vorhandenen Fahrzeugen die über die Ausstattung verfügen hat gezeigt, dass vor allem Fahrgäste mit Rollstühlen, Rollatoren, Krücken aber auch mit Kinderwagen diese Technik zu schätzen wissen. Fahrgastumfragen sowie Rückmeldungen der Kunden bei den Fahrerinnen und Fahrern der Busse bekräftigen diese Entscheidung.
In seiner Ansprache wies Oberbürgermeister Sven Gerich auf die hohe Laufleistung der Busse hin, die eine regelmäßige Erneuerung der Flotte zwingend notwendig macht. Die sechs Millionen Euro für die jährliche Anschaffung neuer Busse ist somit eine notwendige, wie sinnvolle Ausgabe, die durch die geringere Emission der neuen Fahrzeuge auch dem Klimaschutz dient.
„Die neuen Busse leisten einen wertvollen Beitrag im Hinblick auf die Reduzierung der Schadstoffemissionen. Die modernen Antriebssysteme senken den Kraftstoffverbrauch. Bei jährlich über 6 Millionen Liter Diesel ist jeder eingesparte Liter nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ESWE Verkehr“, so Gerich.
Wie viel die neuen Fahrzeuge tatsächlich einsparen, wird man am Ende des Geschäftsjahres abschließend feststellen.
Die neue Fahrzeugflotte ist weiterhin mit der hochmodernen Euro-VI Abgasfiltertechnik ausgerüstet, die bereits seit 2012 in neuen ESWE-Bussen eingesetzt wird. Ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz in Wiesbaden. Damit hat ESWE Verkehr mittlerweile 69 Busse mit der Euro-VI Norm.
Neben der anspruchsvollen Abgasfiltertechnik ist in den neuen Bussen ein sogenanntes „Rekuperationsmodul“ verbaut, welches einen zusätzlichen positiven Beitrag zur Kraftstoffreduzierung ermöglicht. In der Schubphase kostenlos erzeugter Strom wird gespeichert und für Nebenverbraucher bereitgehalten.
Auch bei ESWE Verkehr hat man die Anschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antriebsarten in Betracht gezogen. Stand heute sprechen noch mehrere Gründe gegen solche Busse. So liegt der Anschaffungspreis deutlich im sechsstelligen Bereich höher als ein konventioneller Dieselmotor. Auch die Frage, wie man über Nacht 242 Busse auflädt, muss abschließend geklärt werden, bevor man diesen Weg einschlägt.
Die neuen Busse entsprechen den aktuellen EU-Normen und verfügen unter anderem über gelb gekennzeichnete Haltestangen, Handschlaufen und gekennzeichneten Plätzen für Kinderwagen, auch auf der Dreh-Plattform der Gelenkbusse. Für eine komfortable Busfahrt auch an heißen Tagen, steht in allen 25 Bussen eine Klimaanlage zur Verfügung. Selbst die Gelenkbusse sind weitestgehend barrierefrei zu nutzen. Nur im Hinteren Bereich gibt es Stufen, um zu den Sitzplätzen zu gelangen.
Die Motorisierung – siehe auch in der InfoBox – ist so abgestimmt, das die Busse auch unter Volllast die Steigungen in Wiesbaden problemlos bewältigen können.
2015 beförderte ESWE Verkehr mehr als 53 Millionen Fahrgäste auf den 41 Buslinien. Mit diesen 25 neuen Bussen, können sich die Wiesbadener auch in Zukunft über einen sichern und komfortablen ÖPNV freuen.
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Technische Daten zu den neuen Bussen:
Solobus
Hersteller: EvoBus/Mercedes Benz
Motorstärke: 300 PS
Hubraum: 7.700 cm³
Länge: 12 Metern
Zulässiges Gesamtgewicht: 18 Tonnen
Sitzplätze: 37
Stehplätze: 57
Gelenkbus
Hersteller: MAN
Motorstärke: 360 PS
Hubraum: 10.500 cm³
Länge: 18 Metern
Zulässiges Gesamtgewicht: 28 Tonnen
Sitzplätze: 53
Stehplätze: 85
Fotos: Daniel Becker