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Kurz nach dem Erwerb ihres ersten Windparkprojekts in Brandenburg hat die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG, an der die ESWE Versorgungs AG beteiligt ist, zwei weitere im Bau befindliche Windparks in Rheinland-Pfalz erworben. Die Projekte liegen in den Gemeinden Neuerkirch mit acht Enercon E-82 E2 Windkraftanlagen und Unzenberg mit fünf Vestas V90 (Gridstreamer) Anlagen. Die künftige Gesamtleistung wird 28,4 Megawatt betragen.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Akquisitionen der Thüga Erneuerbaren Energien. Auf dem Windmarkt gibt es eine Menge Projekte. Dennoch wird sehr sorgfältig geprüft, was ins Portfolio passt“, so ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge.
Die Windparks werden nach Fertigstellung eine Energiemenge erzeugen, mit der 17.800 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr versorgt werden könnten. Die geplante jährliche Stromproduktion liegt bei circa 62,4 Millionen kWh. Jährlich können, so Dr. Tenge, durch die Windparks rund 50.000 Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zur Stromproduktion mit Steinkohlekraftwerken eingespart werden.
Während die Thüga Erneuerbare Energien beim ersten Windparkprojekt in Biebersdorf vor Baubeginn eingestiegen ist, stehen bei den Projekten in Rheinland-Pfalz bereits die ersten Windtürme. Bei dem Projektentwickler handelt es sich um die juwi-Gruppe, die ihren Hauptsitz im rheinhessischen Wörrstadt in Reichweite der beiden Windparks hat. Wie Dr. Tenge besonders darauf hinweist, spielt die Vernetzung in der Region sowohl bei der Planung als auch für die reibungslose Umsetzung eine wichtige Rolle. Die Betriebsführung wird später ebenfalls juwi übernehmen.
Die Thüga Erneuerbare Energien hat sich neben den beiden Windparks auch mit 35 Prozent an dem Umspannwerk beteiligt, juwi hält die übrigen Anteile. Das Umspannwerk wandelt den erzeugten Strom von der Mittelspannungsebene in die 110 kV (Kilovolt) Hochspannungsebene um und speist ihn dann in das Netz des örtlichen Energieversorgers ein.
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Foto: ESWE