ANZEIGE
Auf der A66 in Fahrtrichtung Frankfurt fuhren am Montagabend gegen 22:20 Uhr drei Pkws. Zwischen den Anschlussstellen Nordenstadt und Wallau ereignete sich ein folgenschwerer Unfall. Beteiligt waren ein 1er BMW, ein Hyundai Tuscon (SUV) und ein E-Auto der Marke Cupra.
Nach ersten Erkenntnissen soll der Auslöser ein Fahrspurwechsel die Ursache sein, der zu einem Auffahrunfall führte. Der BMW krachte rechts in die Leitplanke und beschädigte diese auf einer Länge von gut 30 Metern. Der SUV überschlug sich und blieb auf dem Kopf liegen. Der Cupra hatte einen Frontschaden und kam gut 50 Meter weiter rechts auf dem Standstreifen zum Stehen.
Alle Fahrzeuge waren mit einem männlichen Fahrer besetzt. Alle Insassen konnten ihre Pkws eigenständig verlassen. Die drei Unfallbeteiligten wurden nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit mittelschweren Verletzungen in Wiesbadener Kliniken gebracht. Die Einsatzleitung Rettungsdienst koordinierte die Patientenversorgung. Die Feuerwehr nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und klemmte die Batterie vom E-Fahrzeug ab.
Da große Mengen an Scherben und Wrackteile auf allen Fahrspuren verteilt waren, musste der Abschnitt voll gesperrt werden. Die Mitarbeitenden der Autobahnmeisterrei blies die Teile mit einem Hochleistungsgerät von der Fahrspur. Kurz vor Mitternacht konnte die linke Fahrspur wieder geöffnet werden. Es kam zu einem kleineren Rückstau. Der Verkehr wurde über den Ort umgeleitet.
Die Pkws wurden abgeschleppt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 62.000 Euro. Der genaue Unfallhergang steht noch nicht fest. Die Polizei konnte die Beteiligten noch nicht befragen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!