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Telefonbetrüger sind seit einigen Tagen in Wiesbaden wieder schwer aktiv. Nachdem die Kriminellen bereits am 1. April eine Seniorin in Delkenheim über den Tisch gezogen haben, wurden zwei weitere Fälle am vergangenen Wochenende bekannt.
Die Täter gingen in den besagten Betrügereien gleich vor. Zunächst nahm eine weibliche Person telefonisch Kontakt zu den älteren Mitbürgern auf und gab sich als Bankmitarbeiterin aus.
Aufgrund von unberechtigten Kontobewegungen müssten die Bankkarten der Kunden eingezogen sowie die PIN mitgeteilt werden. Dafür werde ein weiterer Bankangestellter entsandt, um die jeweilige Karte abzuholen. Im Glauben daran, einen echten Angestellten der Bank vor sich zu haben, wurden dann dem überzeugend wirkenden Betrüger die EC-Karten übergeben.
Im Nachgang kam es zum finanziellen Schaden der Betrogenen. Am Freitag um 15:00 Uhr trat ein 20 bis 25 Jahre alter Mann mit orientalischem Erscheinungsbild in der Fliednerstraße in Bierstadt als Bankangestellter auf. Er sprach akzentfrei hochdeutsch, war circa 1,80 Meter groß und hatte ein gepflegtes Aussehen.
Der am Samstag, gegen 13:50 Uhr, in der Waldstraße in Biebrich aufgetretene Bankmitarbeiter war circa 1,75 Meter groß, circa 30 Jahre alt und schlank. Er hatte kurze schwarze Haare und war mit einem T-Shirt und einer Jeans bekleidet.
Seien Sie bei "Anrufen von einer/Ihrer Bank" bitte immer höchst sensibel! Bestenfalls beenden Sie solche Gespräche sofort und rufen unter der Ihnen bekannten Nummer selbst bei Ihrer Bank an, um sich bezüglich der Richtigkeit der Kontaktaufnahme zu vergewissern. Geben Sie niemals Ihre PIN aus der Hand, schon gar nicht am Telefon und lassen Sie sich nicht von Betrügern zu irgendwelchen Handlungen verleiten.
Die Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen zu beiden Trickdiebstählen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0611 / 345-0 um Hinweise.
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