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In Wiesbaden waren am Montag erneut falsche Handwerker unterwegs. In den beiden bislang bekanntgewordenen Fällen erschlich sich ein Mann unter einem Vorwand Einlass in die Wohnräume der Geschädigten. „Als der angebliche Handwerker dann später wieder verschwunden war, wurde das Fehlen verschiedener Wertsachen festgestellt“, erklärte Polizeisprecherin Michaela Plock.
Die Taten ereigneten sich zum einen gegen 12:45 Uhr in der Flandernstraße in Sonnenberg und zum anderen zwischen 16:30 Uhr und 17:00 Uhr in der Anne-Frank-Straße in Klarenthal.
Der in der Flandernstraße agierende Täter wurde als etwa 50 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, schlank mit kurzen Haaren beschrieben. Er habe akzentfreies Deutsch gesprochen sowie einen grau/blauen Arbeitsoverall getragen und sei mit einem Auto, vermutlich ein Mercedes, unterwegs gewesen. In diesem Fahrzeug habe noch ein weiterer, nicht näher zu beschreibender, Mann gesessen.
Der Trickdieb in der Anne-Frank-Straße soll etwa 40 bis 50 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß sowie schlank gewesen sein und eine dunkle Hautfarbe gehabt haben. Er habe sehr gutes Deutsch gesprochen und "Arbeitskleidung" getragen.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Trickdiebstählen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0611 / 345-0.
Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben.
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Symbolfoto