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Trickdiebe waren wieder mal als falsche Handwerker in Wiesbaden unterwegs und entwendeten in zwei der Polizei gemeldeten Fällen Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro.
Zunächst schlugen die Täter gegen 12:40 Uhr in der Bierstadter Straße zu. An der Wohnungstür eines 75-Jährigen wurde sie vorstellig, erzählten etwas von einem in der Nähe passierten Wasserrohrbruch, aus diesem Grund müssten sie die Wohnung kontrollieren.
Der Senior schenkte den angeblichen Handwerkern Glauben und ließ sie herein. Während ein Teil der Gruppe den Geschädigten ablenkte, konnte ein Täter dann ungestört die Wohnung nach Wertgegenständen durchsuchen. Aus dem Wohnzimmer verschwanden dann Schmuck und Reisepässe.
Das Trio habe dunkelgraue Arbeiter-Overalls getragen und ein Mann mit blonden Haaren habe ein Funkgerät mitgeführt. Die Täter seien 20 bis 30 Jahre alt gewesen, berichtete der 75-Jährige der Polizei.
In der Hauberrisserstraße kam es zwischen 15:30 Uhr und 15:50 Uhr zu einem ähnlich gelagerten Fall. Hier erschien ein "Bauarbeiter" an der Tür einer 86-Jährigen, stellte sich als "Arbeiter von der Baustelle nebenan" vor und wollte den Wasserdruck kontrollieren.
Die Bewohnerin führte ihn wunschgemäß in Küche und Bad. Als der mutmaßliche Täter wieder verschwunden war, stellte die Wiesbadenerin das Fehlen von Schmuck aus dem Schlafzimmer fest.
Mutmaßlich wurde die Wohnungstür durch den ersten Täter beim Betreten der Wohnung nur angelehnt, um dann einem zweiten Täter, oder einer Täterin, ein unbemerktes Betreten der Räume zu ermöglichen.
Dieser entwendete dann den Schmuck, während der erste Täter die Seniorin ablenkte.
Bei den beschriebenen Fällen handelt es sich um oftmals angewandte Maschen von gewissenlosen Tätern. Wenn Sie weitere Informationen über die gängigen Tricks der Täter und Präventionshinweise erhalten möchten, klicken Sie auf www.polizei-beratung.de.
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