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Betrüger versuchten am Montag Wiesbadener Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes zu bringen und sie mit verschiedenen Maschen hinters Licht zu führen. Glücklicher Weise wurden bis dato keine Fälle bekannt, bei denen die Täter erfolgreich waren.
Ob Enkelin, Nichte, Cousine oder sonstige Familienmitglieder, alle wollten Geld von "der Oma", "der Tante" oder "dem Onkel", das sind die altbekannten Maschen von Trickbetrügern.
Am Montag rief ein falscher Polizeibeamter bei Wiesbadener Rentnern an und erzählte etwas von einem bei Einbrechern aufgefundenen Notizbuch, in dem die Adresse des Angerufenen stehen würde. Laut dem falschen Polizeibeamten ein Indiz dafür, dass in naher Zukunft mit einem Einbruch oder einer sonstigen Straftat zu rechnen sei. „Dies sei nun der Grund, warum die Angerufenen über die Vermögensverhältnisse Auskunft geben sollten oder aber besser gleich mal ‘die Polizei‘ vorbeikommen müsse“, berichtet Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden.
In einem Fall wurde sogar versucht, das Opfer bezüglich Einbruchsschutz zu beraten. Diese “Beratung“ war jedoch so miserabel, dass dem Opfer sofort auffiel, dass es sich nicht um die richtige Polizei am Telefon handelte. Diesbezüglich ein wichtiger Hinweis: „Die Polizeiliche Beratungsstelle ruft niemals Bürger direkt an, um eine Beratung anzubieten“, beton Hemmes. „Der Weg ist immer der, dass Sie, wenn Sie eine Beratung wünschen, die Beratungsstelle unter 0611 / 345-1616 anrufen müssen."
Weiterhin wurde auf dem Display der Angerufenen wieder die Telefonnummer 0611 / 110 angezeigt. Diese Nummer ruft niemals bei Ihnen an! Es handelt sich hier um den Notruf, welcher nur angerufen werden kann! Bleiben Sie misstrauisch und geben Sie Betrügern keine Chance.
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